In Südafrika erschossen Drei Festnahmen nach Tod eines Touristen aus Fulda

Im Oktober ist ein Tourist aus Fulda bei einem Überfall in Südafrika erschossen worden. Nun hat die Polizei drei Verdächtige festgenommen. Ein Vierter sitzt bereits in Haft.

Ein Pkw hat nahe des bekannten Kruger-Nationalparks eine Mauer durchbrochen.
Ein Mann aus Fulda ist bei einem Überfall in diesem Auto erschossen worden. Bild © picture-alliance/dpa
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Nach der Tötung eines Mannes aus Fulda bei einem Raubüberfall in Südafrika hat die Polizei drei weitere Verdächtige festgenommen. Einem von ihnen gehöre der Wagen, der während des Überfalls von den Tätern genutzt worden sei, sagte ein Sprecher der südafrikanischen Polizei.

Welche Rolle die beiden anderen Männer mutmaßlich spielten, blieb zunächst unklar. Die drei Verdächtigen im Alter zwischen 25 und 38 Jahren sollen seinen Angaben zufolge innerhalb von 48 Stunden vor Gericht erscheinen.

Vierter Verdächtiger vor Gericht

Anfang November hatte ein Gericht bereits einem weiteren mutmaßlichen Täter die Freilassung auf Kaution verwehrt. Das Verfahren gegen den 32-Jährigen soll Ende Januar fortgeführt werden.

Der Verdächtige soll den 67 Jahre alten Touristen aus Fulda am 3. Oktober überfallen haben, als dieser mit drei weiteren Deutschen auf dem Weg zu einer Safari-Lodge im berühmten Kruger-Nationalpark war. Der mutmaßliche Täter wird des Mordes, versuchten Mordes und versuchter Entführung beschuldigt.

Nach Polizeiangaben eröffnete einer der Täter das Feuer, als sich die Touristen weigerten, aus dem Auto auszusteigen und die Türen verriegelten. Der 67-Jährige, der am Steuer saß, starb. Die Täter flüchteten nach den Schüssen ohne Beute.

Auswärtiges Amt warnt vor Gegenwehr

Südafrika leidet unter einer hohen Kriminalitätsrate. Die Zahl der Morde und Überfälle stieg dieses Jahr laut Statistik. Das Auswärtige Amt in Berlin warnt davor, bei Überfällen Gegenwehr zu leisten, da die Täter meist bewaffnet seien.

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Sendung: hr-iNFO, 20.11.2022, 14 Uhr

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Quelle: dpa/lhe