250.000 Euro Schaden Folgenschwerer Unfall auf der A44 mit einem Dutzend Verletzten

Zwölf Verletzte, zehn beschädigte Fahrzeuge, viele Kilometer Stau: Die Folgen eines Auffahrunfalls auf der A44 bei Kassel haben den Feierabendverkehr am Freitag erheblich gestört.

Beschädigte Autos und Rettungswagen auf der Autobahn 44 nach einem Unfall mit mehreren Fahrzeugen
Schwerer Unfall auf der A44. Bild © Feuerwehr Kassel
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Der Unfall ereignete sich am Freitag gegen 16.15 Uhr auf der A44 bei Kassel, wie die Polizei am Abend mitteilte. Ein 51 Jahre alter Lkw-Fahrer prallte demnach zwischen der Anschlussstelle Kassel-Wilhelmshöhe und dem Autobahnkreuz Kassel-West in östlicher Fahrtrichtung auf das Stauende vor einer Baustelle.

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Dabei krachte er in die stehenden Autos und richtete einen hohen Schaden an. Bei dem Unfall wurden insgesamt zehn Fahrzeuge beschädigt. 22 Personen waren in die Kollision verwickelt, zwölf von ihnen wurden verletzt.

Sperrung bis zum späten Abend

Zwei Menschen wurden so schwer verletzt, dass sie stationär in Krankenhäusern aufgenommen werden mussten. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 250.000 Euro.

Die Feuerwehr Kassel und zahlreiche Rettungskräfte versorgten die Verletzten. Auch ein Rettungshubschrauber wurde eingesetzt.

Die Autobahn wurde ab der Anschlussstelle Kassel-Wilhelmshöhe in beiden Richtungen komplett gesperrt. Der Verkehr wurde umgeleitet. Die Sperrung dauerte wegen der andauernden Bergungsarbeiten bis zum späten Abend.

Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf rund zehn Kilometern. Gegen 22 Uhr war der Stau noch sechs Kilometer lang.

Ermittlungen dauern an

Die genaue Ursache des Unfalls war zunächst unklar. Die Polizei will klären, warum der Lkw-Fahrer das Stauende übersah.

Redaktion: Emal Atif

Quelle: hessenschau.de