Nach Anwohnerbeschwerden Klebebordsteine sollen Autoposer in Offenbach fernhalten
Die Stadt Offenbach unternimmt etwas gegen Autoposer: Mit hohen Klebebordsteinen sollen sie von einer Brücke im Hafenviertel vertrieben werden. Anwohner hatten sich beschwert.
Sie parken ihre Autos auf dem Seitenstreifen, lassen laut Musik laufen und hinterlassen regelmäßig Müll - all das vor allem abends und nachts: Anwohnerinnen und Anwohner auf der Offenbacher Hafeninsel sind seit Monaten genervt von Autoposern. Diese treffen sich regelmäßig auf der Walter-Spiller-Brücke, die die Hafeninsel mit dem Nordend verbindet.
Die Stadt unternimmt nun etwas dagegen: Von diesem Montag an bis voraussichtlich zum 16. August ist die Brücke gesperrt, damit am Fahrbahnrand neue, größere Bordsteine angebracht werden können.
Dabei handelt es sich um sogenannte Klebebordsteine. Zum Aufbringen der Bordsteine muss nach Angaben der Stadt die Witterung stimmen, damit der Kleber hält. Wenn das Wetter passt, könnte die Sperrung auch früher aufgehoben werden. Die Umleitung erfolgt über die Straße Am Hafendeck.
Die neuen, hohen Bordsteine sollen verhindern, dass Autoposer ihre Fahrzeuge auf der Brücke parken können. Die Stadt erhofft sich, dass sie künftig fernbleiben und es dann nicht mehr zu nächtlicher Lärmbelästigung und großen Müllmengen kommt.