Ermittlungen gegen Vater Kleinkind stirbt in Auto an Überhitzung

Ein 18 Monate altes Kind ist in einem Auto in einem Industriegebiet im mittelhessischen Wettenberg an Überhitzung gestorben. Der Vater hatte es dort offenbar zurückgelassen.

Auf der Scheibe eines Autos steht "Notarzt" und es spiegeln sich ein weiterer Schriftzug "Notarzt" und ein Blaulicht.
Notarzteinsatz. (Archivfoto) Bild © picture-alliance/dpa
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Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln, nachdem in Wettenberg (Gießen) am vergangenen Mittwoch ein Kleinkind in einem Auto gestorben ist. Abgestellt war der Pkw nach Angaben der Ermittler vom Dienstag auf einem Parkplatz in einem Industriegebiet.

"Offenbar hatte der Vater den Jungen am Morgen versehentlich in seinem Fahrzeug zurückgelassen", teilten Staatsanwaltschaft und Polizei gemeinsam mit. Demnach fand der Mann am Nachmittag dann das Kind leblos in dem Auto und alarmierte Polizei und Rettungskräfte.

Die Obduktion ergab als Todesursache eine akute Überhitzung. Gegen den 37 Jahre alten Vater wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Tötung eingeleitet. Nähere Angaben machten die Beamten aus "Pietätsgründen und zum Schutze der Familie" nicht.

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Sendung: hr3, 27.06.2023, 11 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe