Baustellenbegrenzung beschädigt Lkw fährt auf Betonwand - bis zu 14 Kilometer Stau auf A7
Ein Lkw-Fahrer ist mit seinem Fahrzeug auf der A7 bei Kirchheim auf eine Betonwand geraten. Der Verkehr staute sich auf bis zu 14 Kilometern. Die Baustellenbegrenzung musste repariert werden.
Ein Lastwagen-Unfall am Donnerstagmorgen hat bis zum frühen Nachmittag für Verkehrsbeeinträchtigungen auf den Autobahnen 7 und 4 gesorgt.
Kein Durchkommen für Lastwagen
In Richtung Fulda bildete sich zwischen Homberg/Efze und Kirchheim ein bis zu 14 Kilometer langer Stau. Bis in den Nachmittag war nur die rechte Spur befahrbar, da die Baustellenbegrenzung repariert werden musste. Gegen 14.30 Uhr war die Autobahn wieder frei. Lastwagen konnten zwischenzeitlich gar nicht an der Unfallstelle vorbeifahren.
Wegen der Reparaturarbeiten auf der A7 staute sich der Verkehr auch auf der A4 in Richtung Kirchheim zwischen Bad Hersfeld und dem Kirchheimer Dreieck.
Fahrer verletzt in Klinik gebracht
Bei dem Unfall hatte nach Angaben der Polizei der 35 Jahre alte Lkw-Fahrer im Baustellenbereich auf der A7 zwischen dem Kirchheimer Dreieck und Kirchheim (Hersfeld-Rotenburg) zu spät bemerkt, dass der Verkehr stockte.
Um einen Auffahrunfall zu vermeiden, wich er aus und übersah eine Baustellenabgrenzung. Er fuhr auf eine mobile Schutzplanke auf und blieb darauf hängen. Die Zugmaschine ragte ungefähr einen Meter in die Luft. Der Fahrer wurde verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw wurde von einem Kran von der Betonwand herunter gehoben und abgeschleppt.
Gesamtschaden bei etwa 100.000 Euro
Bei dem Unfall wurde der Sattelzug eines anderen, 50 Jahre alten Fahrers von umherfliegenden Trümmerteilen getroffen und beschädigt. Aus dem aufgefahrenen Lkw lief den Beamten zufolge eine große Menge Dieselkraftstoff auf die Fahrbahn, den die Feuerwehr binden musste. Die Polizei schätzte den Gesamtschaden auf rund 100.000 Euro.
Sendung: hr4, 02.03.2023, 8.30 Uhr
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