Aufwendige Bergungsarbeiten Schiersteiner Brücke war nach Lkw-Unfall stundenlang gesperrt
Stundenlang ging gar nichts auf der Schiersteiner Brücke zwischen Wiesbaden und Mainz auf der A643: Ein Lkw-Fahrer war am Donnerstag mit seinem Fahrzeug umgekippt. Für die Bergungsarbeiten mussten Kräne aufgestellt werden.
Ein Lkw-Fahrer ist am Donnerstag bei einem Unfall auf der A643 auf der Schiersteiner Brücke in Höhe der Ausfahrt Mainz-Mombach (Rheinland-Pfalz) mit seinem mit Zement beladenen Fahrzeug umgekippt und leicht verletzt worden.
Laut Polizei war der 49 Jahre alte Fahrer am frühen Morgen aus bislang ungeklärter Ursache im Verzögerungsstreifen von der Straße abgekommen und hatte eine Betonwand gestreift.
80.000 Euro Sachschaden
Danach krachte der Lkw den Angaben zufolge gegen eine weitere Schutzwand zwischen der Hauptfahrbahn und dem Verzögerungsstreifen und kippte auf die Beifahrerseite.
Die Feuerwehr befreite den 49-Jährigen aus dem Führerhaus, ein Rettungswagen brachte ihn ins Krankenhaus. Bei dem Unfall entstand ein Sachschaden von schätzungsweise etwa 80.000 Euro.
Fahrbahn stundenlang gesperrt
Um den 20 Tonnen schweren Lkw zu bergen, wurden Kräne aufgestellt. Ein Brückenstatiker habe zunächst abklären müssen, wo diese stehen durften, teilte ein Polizeisprecher mit.
Die Fahrbahn in Richtung Autobahndreieck Mainz war in der Folge stundenlang gesperrt. Seit Donnerstagnachmittag ist die Fahrbahn Richtung Bingen (Rheinland-Pfalz) wieder für den Verkehr freigegeben. Die Ausfahrt Mainz-Mombach blieb wegen der Reparaturarbeiten zunächst für unbestimmte Zeit gesperrt.
Die Schiersteiner Brücke verbindet die Landeshauptstädte Wiesbaden und Mainz und war im vergangenen August nach langjähriger Bauzeit neu eröffnet worden. Im September war es an der gleichen Autobahnausfahrt schon einmal zu einem Unfall mit einem Sattelzug gekommen, der aufwendig geborgen werden musste.
Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 04.01.2024, 19.30 Uhr
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