Auf die Gleise gelaufen Mann in Frankfurt von Straßenbahn angefahren - Lebensgefahr
Ein Mitarbeiter des Frankfurter Entsorgungsunternehmens FES ist auf dem Weg zur Arbeit von einer Straßenbahn angefahren und lebensgefährlich verletzt worden. Er war aus bisher unbekannter Ursache auf die Gleise gelaufen.
Ein 54 Jahre alter Mann ist im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen von einer Straßenbahn angefahren worden und hat dabei lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Rettungskräfte hätten ihn reanimiert und in eine Klinik gebracht, berichtete die Polizei.
Der 54-Jährige habe gegen halb sechs Uhr am Mittwochmorgen die Gleise überqueren wollen, als es zu dem Zusammenstoß kam, teilte ein Sprecher der Polizei mit. Der Sprecher bestätigte die Angaben der Frankfurter Entsorgungsbetriebe FES, wonach es sich bei dem Verletzten um einen FES-Mitarbeiter handelt, der auf dem Weg zur Arbeit war.
Gutachter ermittelt zur Unfallursache
Der Unfall habe sich unmittelbar vor dem Betrieb ereignet, wie die FES mitteilte. Mehrere Mitarbeiter seien Zeugen des Unfalls geworden und würden psychosozial betreut. Aufgrund des Vorfalls komme es zu Einschränkungen bei der Stadtreinigung, unter anderem bleibe der Wertstoffhof in der Seehofstraße am Mittwoch für den Kofferraumservice geschlossen.
Die Ursache für den Unfall ist noch unklar. Ein Gutachter machte am Unfallort Drohnen-Aufnahmen.
Es kam zu langen Staus rund um die Unfallstelle. Die Strecke ist mittlerweile wieder frei, die Straßenbahnen der Linien 15 und 16 können teilweise aber noch ausfallen oder sich verspäten.
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Sendung: hr-iNFO, 16.11.2022, 9 Uhr
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