Ihre Kommentare Was halten Sie von der Auto-Abschaff-Prämie in Marburg?

50 Kommentare

  • Natürlich. Klasse.
    Wer möchte denn nicht das letzte bisschen Freiheit aufgeben, um dann eine müde Mark des Steuerzahlers für Busfahrten und andere ausgewählte Unannehmlichkeiten bereitgestellt zu kriegen.
    Ist das nicht schön?

  • Welche Ideen hat Marburg noch zu bieten. Ich finde, dass das Geld in Kita und Schule sinnvoller investiert wäre.

  • Was mich immer wieder beeindruckt, als Marburger, wie positiv über das Thema außerhalb gesprochen wird. Die Stadtgesellschaft ist 50/50 in dem Thema gespalten und ein Großteil des Umlands, dass auf die Stadt (Ärzte, Ämter, Einzelhand) angewiesen sind, werden ignoriert. Diese sind mehrheitlich gegen diesen Vorstoß. Marburg plant 17 Busse und 43 neue Fahrer einzustellen, wobei die derzeitige Auslastung nicht dauerhaft gehalten kann.

    Journalisten würden sich gut tun, nicht nur Herrn Spieß und Kopaz (welcher an anderer Stelle schon beeindruckend versagt hat) zu befragen, sondern auch Opposition zu Wort kommen zu lassen.

    Die Stadt macht im Move 35 Konzept das Auto so unattraktiv wie nur möglich, um die derzeitig unzufrieden stellenden Lösungen im Vergleich besser zu machen. Die Prämie fürs abmelden wird insbesondere denen zu Gute kommen die das Auto sowieso nicht brauchen. Also 2-3 Drittwagen Besitzer. Ich habe keine Möglichkeit darauf zu verzichten - egal ob 1000 oder 5000.

  • Ich komme aus einem 300 Seelendorf im Nirgendwo. Dort fuhr 1x morgens und 1x am Nachmittag der Bus. Wir hatten 1 Auto, mit dem meist das Familienoberhaupt unterwegs war - Schichtarbeiter. Und es hat funktioniert. Aber: Im Dorf gab es 2(!) kleine Lebensmittelgeschäfte und einen Metzger. Morgens und nachmittags fuhr der Werksbus die Mütter erst mit den Kindern zu Krippe/Kindergarten und dann ins Werk im Nachbarort bzw. Nachmittags umgekehrt zurück.
    Krippe, Kindergarten und Schule (1.- 10. Klasse) lagen direkt nebeneinander und gegenüber eines Ärztehauses. Also alles sinnvoll gemeinsam angeordnet ohne große Wege.
    Wenn ich mir anschaue, welche Wegstrecken ich heute zurücklegen muss um meine Kinder in die verschiedenen Einrichtungen zu bringen (natürlich gab es keine Plätze zusammen), einzukaufen, mal zum Arzt zu gehen und zur Arbeit zu kommen, dann weiß ich warum ich nur 75% arbeiten kann und das trotz Auto und 30.000 EW-Stadt. Vielleicht ein Ansatz mal andersherum zu denken?

  • Warum verbessert man nicht erstmal den ÖPNV so, daß sich die Leute von alleine entscheiden das es sich für sie lohnt das Auto stehen zulassen.
    Ich habe fast 20 Jahre in Marburg gelebt, hatte 4km zu meiner Arbeitsstelle am UKGM. ÖPNV war nie eine lukrative Alternative, den mit dem Auto brauchte ich keine 10 Minuten zur Arbeit und mit dem Bus knapp eine Stunde. Heute lebe ich in FFM und benutze regelmäßig den ÖPNV. Allerdings ertappe ich mich immer öfter das ich auf dem Weg zur Arbeit wieder das Auto benutze da der ÖPNV eine Lotterie ist ob er fährt oder nicht und ob man pünktlich zur Arbeit kommt. Die einzige Zeit wo er verlässlich war, war zu Zeiten des Streiks, denn da wusste man das nix kommt und konnte sich drauf einstellen.
    Mit dem momentanen ÖPNV wird man niemand vom Auto weglocken ganz im Gegenteil.

  • Im Kern ganz gut aber was bei sowas nicht bedacht wird, ist, dass es auch Menschen gibt, die ausserhalb wohnen und auf das Auto angewiesen sind weil die Verkehrsanbindung der öffentlichen Alternativen an der Innenstadtgrenze überhaupt keine Alternative sein kann und ich komme aus Biedenkopf (Kreis Marburg-Biedenkopf). Hier würde sowas auch nur bei sehr wenigen Menschen im Ort funktionieren. Hier gibt es, ausser das eigene Auto keine Alternative wenn man nicht direkt vor der Haustür den Arbeitsplatz hat.
    Daher eher mehr ungerecht als gut weil es einfach zu viele gibt, die MÜSSEN obwohl sie es eigentlich selbst nicht wollen.
    Ich habe vor ca.5 Jahren mein Auto aufgegeben, habe allerdings nur 1800m bis zur Arbeit und da bringt mich der E-Roller hin. Doch bei Regen oder, da besonders, im Winter laufe ich fast alle Wege (auch einkaufen) weil bei uns keine Busse fahren. Nur, wie soll das ein älterer Mensch gestemmt bekommen oder einer, der im Nachbarort oder weiter weg arbeitet?

  • Reine linke Ideologie - und unverschämt erzieherisch. Als wäre es nicht so, dass die meisten Menschen auf den PKW angewiesen sind (beruflich und/oder privat). Wie sollen die Menschen auf dem Land denn "verzichten" und sich "ohne Auto" fortbewegen?? Ja, wie denn??? Im Übrigen konnte/sollte der Staat schon seit Jahrzehnten den ÖPNV ausbauen/fördern, ist leider kaum passiert... P.S.: Wer diesen Leuten glaubt (siehe Habeck/E-Auto-Förderung etc.)...

  • Leider nicht durchdacht, wie auch schon von vielen Kommentaren angegeben.
    Zudem bei der aktuellen Situation des ÖPNV ist ein kompletter Autoverzicht reines Wunschdenken.
    Wie auch schon Her Habeck nach längerem Nachdenken erkannt hat, muss man erst eine adäquate Alternative Infrastruktur schaffen bevor man ein laufendes System nachhaltig ändern kann. Solche und ähnliche Maßnahmen in anderen Städten sind nichts weiter als Verschwendung von Steuergeldern. Zudem müssen auch für die Kontrolle dieser Maßnahme in der Verwaltung Kapazitäten geschaffen werden und Richtlinien erstellt werden... als wenn wir nicht schon genug Bürokratie hätten.

  • Toll : Meine Unistadt Marburg war lange
    Lieblingsplatz, Toll, wenn in der Oberstadt weniger Motoren aufbrausen und rumheulen hehehe- schließlich gibt es sogar einen Aufzug, damit kommen alle schnell den Berg rauf....

  • Solange das Parken für Anwohner im Jahr 30 kostet, sehe ich darin keinen Sinn. Ein (privater) Stellplatz in der Stadtmitte ist nicht unter 35 im Monat zu bekommen, ein Dauerparkplatz in den Parkhäusern kostet locker das doppelte. Ich denke, das Anwohnerparken sollte erheblich verteuert werden, dann gibts auch ohne weitere Belohnung Platz. Die Mehreinnahmen könnten dann in einen kostenlosen Busverkehr für alle investiert werden.

  • Jedes Auto, dass nicht fährt und auch nicht auf öffentlichem Raum rumsteht, ist ein gutes Auto. Die Gesellschaft kann nur gewinnen, wenn nicht umgedacht wird. Ein Anreiz ist vielleicht gar nicht so schlecht. Auch wenn man denken könnte, das Geld wäre in Kita Plätze besser investiert. Aber wenn die Leute halt nicht verzichten wollen...

  • Öffentlicher Verkehrsraum? Z. B. wurden im OT Cappel kürzlich Wohnungen beworben, bei denen ein Stellplatz 35 Euro pro Monat kostet. Alternativ, so die Anzeige, könnte man sein Fahrzeug auch auf der anliegenden Straße parken... Soviel zu parken und sparen in Marburg.

  • Ist eine Gemeinde / Stadt verpflichtet Stellplätze für Anwohner auszuweisen?
    Jeder der ein Auto besitzt sollte verpflichtet werden es auf seinem Grundstück abzustellen. Ist dies nicht möglich: keine Autozulassung!

  • Der Grundgedanke mag sehr löblich sein, aber ...

    Ein Student mit Erstwohnsitz in Marburg meldet sein Auto dann auf die Eltern an, bekommt ein neues Kennzeichen von Außerorts und hat offiziell kein eigenes Fahrzeug mehr und kassiert die Prämie?
    Wie soll das überprüft werden und welche Kosten entstehen den Behörden?
    Da höre ich mich mittlerweile an wie von der FDP, mit denen ich nun so gar nichts anfangen kann.
    Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist nicht ausgewogen.

  • So typisch Politiker im Elfenbeinturm - was soll das denn bringen? Oder ist das reine Verzweiflung?

    Wie wäre es denn mal, sofort und pragmatisch in den öffentlichen Nahverkehr zu investieren? Wir haben eine Infrastruktur, die passend auf die 80'er oder 90'er ist.

  • Super Idee! Besonders gut für die Haushalte, wo ein Zweit- oder Drittwagen auf öffentlichem Raum vor dem Haus parkt.
    Muss halt langfristig attraktiv bleiben - z.B. Bäume und Sitzbänke anstatt Parkplätze.
    KFZ-Steuer für den Zweit-, Dritt-, Viertwagen massiv erhöhen.

  • Ich möchte mein Lebensstil nicht ändern. Ich brauche mein Auto. Zum Besuchen von Enkelkindern, Freunden und Bekannten. Wo ich hin will, gibt es keine ausreichenden Bus-, Bahn-Verbindungen.

  • Als Marburgerin kann ich dem widersprechen: Es gibt hier sehr viele, die ihren Zweit- oder Drittwagen auch auf einen Anwohnerparkplatz abstellen, z. T. auch große Autos, die nur für die Fahrt in den Urlaub genutzt werden. Außerdem parken auch Menschen aus mit ÖV gut angebundenen Stadtteilen leider in der Stadt, nach eigenen Angaben "auf dem Parkplatz meiner Arztpraxis, da kann ich kostenlos stehen". Wie raffiniert!

    Solange wir uns nicht alle an die eigene Nase fassen und etwas von unserer Ichzentriertheit zu Gunsten des Gemeinwohls aufgeben, braucht es wohl diese externen Lockangebote. Ich hoffe, es hilft

  • Ich habe vierzig Jahre lang verstopfte Straßen und überfüllte Parkplätze in Marburg erlebt. Die meiste Zeit davon als Fußgänger und ÖPNV-Nutzer.

    Ich finde jede lokale und regionale Maßnahme begrüßenswert, die hilft den Co2-Ausstoß zu reduzieren. Nicht jede dieser Maßnahmen stellt eine Neuerfindung des Rades dar. Muss auch nicht sein.

    Ideologisch und parteipolitisch motivierte Kommentare helfen vielleicht der eigenen Triebabfuhr. Sachbezogene Kommentare sehen allerdings anders aus.

    Wirkliche Veränderungen brauchen Zeit. Dagegen ist ein Menschenleben oft sehr kurz. Ganz besonders, wenn es an Kotflügel, Windschutzscheibe oder unter den Reifen eines Autos endet.

  • Hmm, da meldet jemand seinen Zweitwagen für 12 Monate ab und bekommt von der Stadt u.a. Einkaufsgutscheine für 400 Euro. Für mich eine Schnapsidee! Interessant, wie man bei Kommunen mittlerweile tickt, um Steuergelder zu verschwenden.

  • Diese Idee ist aus der Not geboren, in dieser Kleinstadt ist ja kaum Platz zum Autofahren. Auch die Parkhäuser sind nur für Kleinwagen gebaut, habe ich als Besucher mal erlebt. Da braucht man schon jahrelange Erfahrung, um Heil rein und wieder raus zu kommen. Marburg würde ich keinem Anfänger empfehlen, plus Parkhäuser.

    Ein ehemaliger HESSE.

  • Ich zweifel am Verstand der Autofahrer. Mit dem Fahrrad fahre ich am Stau vorbei, spare mir das Fitnesstudio und bin schneller am Ziel.
    Im Auto wird um jeden Meter weiter vorne zu sein verbissen gekämpft, das kostet doch Nerven ohne Ende.
    Merkt man auch deutlich am Verhalten der Autofahrer, ich werde überholt obwohl weiter vorne die rote Ampel schon zu sehen ist.
    Mit dem Rad fahre ich locker wieder vorbei, stehe meist mehrere Autos vor dem Überholen der wahrscheinlich vor Frust am liebsten ins Lenkrad beißen würde.
    Schade nur um die nutzlos verbratene Energie.
    Daraus was lernen? Fehlanzeige. 150 und mehr PS aber Hirn nahe Null.

  • Bin seit letzten Jahr Fußgängerin, da ich in der Frankfurter Str. sehr zentral wohne und vieles zu Fuß erreichen kann. Von einer Prämie halte ich nichts. Ich fände es besser, wenn man, wann immer man will, kostenlos mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fahren könnte. Dies sollte nicht nur für Personen gelten, die ihr Auto nicht mehr benutzen, sondern generell. Insbesondere auch für die Älteren Personen.

  • Es gibt so viele gute Ideen, ohne Auto klar zu kommen. Auch die Marburger Idee ist klasse. Aber im ländlichen Raum ist so etwas nicht umsetzbar. Hier gibt es viel zu wenige Möglichkeiten, mit den "Öffies" von A nach B zu kommen. Als ich vor einigen Jahren wegen einer Hand-OP nicht Auto fahren konnte, hätte ich zur Arbeit mit dem Bus direkt vor der Tür eine Stunde gebraucht. Für 6,5 km. Geht gar nicht!

  • Was sagt der Bund dazu, wenn sich die Steuereinnahmen verringern?
    Wo kommen die Gelder für Straßenbau und Instandhaltung?
    Vermutlich geht es an die Rentenbeiträge.
    Wer soll den Verwaltungsaufwand und Bürokratie übernehmen?
    Stellenabbau in den Werkstätten und beim TÜV.
    Arbeitsplatzverluste.

  • Nicht viel, nur wenn ALLE städtischen Mitarbeiter und Politiker ihr Auto abschaffen und keine E-Autos, E-Bikes oder E-Roller nutzen, denn diese verschwenden unseren Strom, also zu Fuß oder mit Fahrrad ohne E-Akku fahren. Das wäre mal was und so auch was fürs sogenannte Klima ...

  • Hallo,
    Ich finde, dass das eine ganz tolle Idee ist.
    Es kommt dem Unweltschutz zu Gute und den einheimischen Geschäften. Das sollten mehr Städte anstreben!

    Allen einen schönen Tag und viele Grüße

  • Eine innovative Idee, die übrigens nicht ganz neu ist. Bereits vor ein paar Jahren hat das Institut für urbane Mobilität, eine NGO in Berlin, ebensolches für die Hauptstadt vorgeschlagen.

  • Ich glaube man ist immer noch der Meinung die Leute würden zum Spaß die Städte verstopfen. Erstmal analysieren, wer da fährt und parkt. Wahrscheinlich wird man feststellen, dass die meisten vom Land kommen und gar keine andere Möglichkeit haben mit was anderen zu fahren oder Städter die woanders Verplichtungen haben. Die Infrastruktur auf dem Land wird eben auch nicht besser.
    Mit Steuergeldern sollte man smart und nachhaltig umgehen. Das wird hier nicht gemacht. Wenn auch nur einer das Auto wieder anmeldet, ist das Geld weg.
    Wenn es auf dem Land blüht (gute Infrastruktur), kommt auch niemand mehr in die Stadt. Darüber sollte man mal nachdenken.
    Mit dem Auto in den Wettbewerb treten ist sehr teuer, aber es ist möglich.

  • Prima. Das Auto wird dann einfach auf jemand anderen angemeldet und weiter genutzt. Dazu die Prämie obendrauf. Schließe mich dem Weingärtner an. Ob ich mich in Marburg anmelde?

  • Super, dann könnte ich von 6 in der Garage 4 abmelden, und im nächsten Jahr für 5000 2- 3 mit dem Flieger in Urlaub düsen.. ;) Warum wohne ich nicht in Marburg.. verdammt :D

  • Sehr gut. Frankfurt wird es auch einführen.

  • Undurchdachter Unfug!

    Eine Stilllegung für ein Jahr - was soll denn das? Dann käme das Auto nach einem Jahr wieder zurück, wo läge da der nachhaltige Effekt? Noch schlimmer - und weniger nachhaltig - ist der Umstand, dass auch Zweitwagen (und mehr) davon profitieren sollen, das führt im Zweifel doch nur zu einer intensiveren Nutzung des verbleibenden Fahrzeugs, bei Drittwagen und mehr wird es noch obskurer. Zudem gibt es tolle Missbrauchsmöglichkeiten wie die Anmeldung des stillgelegten Fahrzeugs auf Partner/Kinder/Eltern, womit das Fahrzeug in der Außensicht sogar "verkauft" und damit dauerhaft(er) aufgegeben wäre ...

    Wirklich wirksam wären nur Stellplatzsatzungen, die eine Zulassung eines Autos nur erlauben, wenn man einen Stellplatz nachweisen kann - aber da kommen sozialpolitische Probleme ins Spiel ...

  • Bekomme ich dann auch eine "Ich habe mir erst gar kein Auto angeschafft" Prämie?
    Versteht mich richtig, aber hier wird nur eine Gruppe bevorzugt behandelt.

    Das Geld soll viel eher in den vernünftigen Ausbau des ÖPNV fließen, so dass dieser eine
    e c h t e Alternative zum Auto darstellt, auch in den ländlicheren Regionen.

  • Man kann die allermeisten Menschen nur über das neuronale Belohnungssystem erreichen. Von daher ist das ein innovativer und an unsere aktuelle Gesellschaft angepasster Ansatz. Nicht nur in Marburg haben die Stinkkästen (insbesondere auch die Zweirädrigen) einen extrem negativen Einfluss auf die Aufenthaltsqualität. Außerhalb der Fußgängerzonen wird man durch Abgase und sonstige Emissionen (Bremsenabrieb, Kupplungs- und Reifenabrieb) vergiftet und durch die oft unnötig laute Fahrweise belästigt. Das muss soweit wie möglich eingeschränkt werden.

  • Ein tolles Projekt! Wenn die privaten Autos aus der Stadt verbannt und gleichzeitig Carsharing und ÖPNV ausgebaut werden, werden Städte lebenswerter, und sie reduzieren die klimaschädlichen Emissionen.

  • Verstehe ich das richtig? Leute, die ihr Auto für ein Jahr stilllegen, werden auf Kosten der Allgemeinheit üppig belohnt, sparen Versicherung, KFZ-Steuern, Wartung und Treibstoffkosten. Wer kein Auto hat und die Umwelt erst gar nicht belastet, geht hingegen leer aus?!
    Wo ist denn da die Logik? Da soll die Stadt Marburg doch lieber die Mittel in einen pünktlichen, attraktiven ÖPNV investieren als solche sozialistischen Hirnfürze zu finanzieren!

  • +++B R E A K I N G.......N E W S+++

    Marburg verbannt Autos in der Innenstadt und wendet somit den globalen Klimawandel ab

    +++++++++++++++++++++++++++++++++++++

    Einfach lächerlich..............

  • Grundsätzlich bin ich von dieser Idee begeistert. Da ich gehbehindert bin, habe ich aber leider vor einigen Wochen sehr schlechte Erfahrungen mit dem ÖPNV in Marburg machen müssen.
    Anders als in Großstädten sind die Verbindungen so ungenügend, dass ich ohne Auto nicht mehr voll arbeiten könnte, sondern vorzeitig in Rente gehen müsste.
    Ich hatte vor kurzem mehrere Wochen kein Auto und musste mir wieder eins kaufen, weil mich die alltäglichen Wege mit dem ÖPNV vollkommen überfordert hatten.
    Das finde ich mehr als schade und hoffe, dass es auch für Gehbehinderte mit "G", nicht nur für "aG", genügend Parkplätze geben wird.

  • Tolle Sache! Nur sollten die Leute auch belohnt werden, die jetzt schon kein Auto mehr haben. Oder soll ich schnell eins an- und wieder abmelden um die Prämie zu bekommen?

  • Ist ja alles schön und gut. Bevor ich einen solchen Vorschlag mache, muss ich erst die Taktung der Busse effizienter gestalten. Hatte mein Auto abgeschafft, musste im Winter täglich zur Arbeit laufen, keine Busse am Morgen, musste mir wieder ein Auto kaufen, da die Busverbindungen und die überfüllten Busse eine Zumutung waren. In Marburg läuft es eben nicht. Erstmal für eine normale Infrastruktur sorgen, dann klappt es vielleicht auch mit solchen Vorschlägen.

  • Das ist eine tolle Idee. Ich bin sehr froh in dieser Stadt zu leben, die versucht dem Klimawandel substantiell etwas entgegenzusetzen - im Sinne unser aller Interessen, denn die Zeichen des Klimawandels sind inzwischen auch hierzulande nicht mehr zu übersehen!! (Überschwemmungen, Hitzesommer, Waldbrände etc.)

  • Innovativ und geil.

  • Großartige Idee! Und endlich mal eine gute Nachricht.
    Viel Erfolg und hoffentlich gutes Gelingen.
    Selbst bin ich keine Autofahrerin, war ich noch nie, was ja in Frankfurt (früher München) und Umgebung auch kein Problem ist.

  • Und wieder werden die Autofahrer bevorzugt. Was ist mit denen, die bewusst noch nie eins hatten oder schon lange nicht mehr Auto fahren?

  • Bescheuert, ich verzichte seit 12 Jahren auf einen Pkw. In diesem Szenario werden Menschen benachteiligt, die grundsätzlich verzichten.

  • Und was macht man, wenn plötzlich alle Teilnehmer einen Leihwagen haben wollen? Wenn sich die Stadt verpflichtet, unvermeidbare Taxikosten zu übernehmen, wenn im ÖPNV mal wieder wochen- oder gar monatelang gestreikt wird, dann würde ich sofort mitmachen.

  • Für Innenstadtbewohner, die ihren Dinge für den täglichen Bedarf u.v.m. in Marburg haben, bietet es sich an. Aber für die Stadtteile ist dies nur bedingt möglich. Eine Lösung für alle Probleme wird es nicht geben.

  • Es ist ein lobenswerter Anfang. Leider ist das bisher nur in Städten möglich, wo der ÖPNV gut ausgebaut ist und funktioniert. Hier muss fast überall mit voller Kraft nachgebessert werden, vor allem auch auf dem Land.
    Für Lebensqualität und Klima sind solche Vorstöße sehr zu begrüßen.

  • Das ist eine sehr gute Idee, die endlich Mal in die richtige Richtung geht. Es müssen diejenigen belohnt werden, die k e i n e Autos mehr benutzen und nicht a n d e r e Autos.
    Weiter so!