Bei den Strafrichterinnen und -richtern gingen im vergangenen Jahr insgesamt 537 Verfahren ein im Vergleich zu 487 im Jahr davor, wie das Gericht am Montag mitteilte. Damit nähere sich die Zahl der Verfahrenseingänge wieder dem Stand aus der Zeit vor der Corona-Pandemie.

 Im Vergleich zu früher würden am Amtsgericht zuletzt mehr Verfahren zur Kinderpornografie festgestellt, hieß es weiter. Die Entwicklung hänge vermutlich mit der Schwerpunktsetzung der Polizeiarbeit in diesem Bereich zusammen. Zudem habe es mehr Fälle häuslicher Gewalt gegeben.

 Das Landgericht Fulda verzeichnete den Angaben zufolge 2022 den Eingang von insgesamt 33 erstinstanzlichen Strafsachen. Sechs davon landeten bei den Schwurgerichtskammern. 2021 waren es in diesem Bereich acht und 2020 vier Strafsachen.