Mit Fahnen und Warnblinker unterwegs Hochzeitsgesellschaft blockiert A3 und A66 bei Frankfurt

Eine Autokolonne auf der A3 zwischen Frankfurt und Wiesbaden hat für einen Polizeieinsatz gesorgt. Die Fahrer blockierten alle Spuren. Offenbar waren sie zu einer Hochzeitsfeier unterwegs.

Autos auf der A3, darüber Schilder nach Frankfurt und Wiesbaden.
Die Autokolonne fuhr über die A3 (Symbolfoto). Bild © Imago Images
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Wie die Polizei am Sonntag berichtete, wurde die Fahrzeugkolonne zunächst am Samstagvormittag gegen 11.30 Uhr auf der A3 gemeldet. Die Autos seien kurz hinter dem Offenbacher Kreuz in Richtung Köln unterwegs und würden dabei alle Spuren nutzen, hieß es von Zeugen. An den Autos seien Fahnen angebracht, außerdem führen sie mit eingeschaltetem Warnblinker.

Von der A3 fuhr die Kolonne den Angaben zufolge weiter über die A66 in Richtung Rüdesheim. An einer Tankstelle bei Wiesbaden-Erbenheim traf eine Streife einen Teil der beteiligten Fahrer an, die angaben, auf dem Weg zu einer Hochzeit zu sein. Nach einer Kontrolle durften sie weiterfahren.

Zweite Blockade auf der A3

Knapp zwei Stunden später wurden der Polizei erneut Fahrer gemeldet, die dieses Mal die A3 Richtung Würzburg zwischen dem Wiesbadener Kreuz und dem Mönchhof-Dreieck blockierten. Auch sie gehörten offenbar zur selben Hochzeitsgesellschaft.

Die Frankfurter Polizei sucht nun Zeugen zu dem Vorfall, den sie als "Verdacht der Nötigung und des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr" führt.

Weitere Informationen

Sendung: YOUFM, 20.11.2022, 15 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe