Mitpatientin in Frankfurter Klinik gewürgt - Mann vor Unterbringung
Ein 60-Jähriger hat am Montag vor dem Landgericht Frankfurt eingeräumt, in einer Klinik eine Mitpatientin zu Boden gestoßen und gewürgt zu haben. Innere Stimmen hätten ihm den Angriff auf die Frau befohlen.
Der 60-Jährige war laut Anklage plötzlich im Krankenzimmer der Frau in einer Klinik in Frankfurt-Höchst erschienen und hatte sie zu Boden gestoßen und gewürgt. Nur durch das rasche Eingreifen des Pflegepersonals konnte Schlimmeres für die Frau verhindert werden.
Vor Gericht räumte der Beschuldigte die Tat ein. Er habe innere Stimmen vernommen, die ihm befohlen hätten, die Frau zu töten. Ein vorläufiges Gutachten attestierte dem Mann eine Schuldunfähigkeit. Die Anklage forderte am Montag die dauerhafte Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik. Rechtlich wird die Tat als versuchter Totschlag gewertet.