Messerangriff Nach Gewaltverbrechen in Reiskirchen: Verdächtiger in U-Haft

Ein 30 Jahre alter Mann ist in Reiskirchen nach einem Gewaltverbrechen gestorben. Ein 41 Jahre alter Verdächtiger ist dringend tatverdächtig. Er befindet sich nun wegen Verdachts auf Totschlag in U-Haft.

Blaulichter eines Notarzt- und Rettungswagens.
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Nach einem Tötungsdelikt in Reiskirchen (Gießen) am Sonntag, ist ein Tatverdächtiger verhaftet worden. Das teilten die Staatsanwaltschaft Gießen und das Polizeipräsidium Mittelhessen mit. Der 41 Jahre alte Verdächtige wurde am Montagmittag dem Haftrichter vorgeführt und befindet sich nun im Gefängnis. Er war noch am Tag der Tat festgenommen worden.

Er steht in dringendem Tatverdacht, dem 30 Jahre alten Opfer mit einem Messer schwere Verletzungen am Oberkörper zugefügt zu haben. Der Verdacht lautet auf Totschlag.

Obduktion des Leichnams steht aus

Laut Staatsanwaltschaft hatte es vor der Tat eine körperliche und verbale Auseinandersetzungen zwischen den beiden Männern gegeben. Gegen 4 Uhr am Sonntagmorgen ist der 30-Jährige dann trotz Reanimationsversuchen gestorben.

Beide Männer kommen aus dem Kreis Gießen. Die Ermittler prüfen, in welchem Verhältnis die Männer zueinander gestanden hatten. Zufällig seien sie jedoch nicht aufeinandergetroffen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. 

Die Staatsanwaltschaft Gießen ordnete noch am Sonntag die Obduktion des Leichnams an. Diese soll im Laufe des Montags erfolgen.

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Sendung: hr-iNFO, 17.09.2023, 15 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/Michelle Goddemeier, dpa/lhe