Technischer Defekt als Brandursache Nach Großfeuer in Recyclingfirma keine erhöhten Schadstoffe

Entwarnung nach dem Feuer in einer Offenbacher Recyclingfirma: Tests eines Umweltinstituts haben keine erhöhten Schadstoffe im Boden nachgewiesen. Brandursache war ein technischer Defekt.

Rauchsäule über Offenbach
Rauchsäule durch den Brand in der Recycliangfirma in Offenbach. Bild © Florian Schiller
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Bei Proben auf Spielplätzen und Privatgrundstücken stellte ein unabhängiges Umweltinstitut nach Angaben der Stadt Offenbach vom Freitag bislang keine erhöhten Schadstoffe im Boden fest.

Die Proben seien auf verschiedene Schadstoffe wie Schwermetalle untersucht worden. Die Ergebnisse seien als unauffällig einzustufen. Eine Gefährdung von Mensch und Umwelt können demnach ausgeschlossen werden. Eine Auswertung von Proben von Gemüsepflanzen, die stärkerem Ruß ausgesetzt waren, stehe noch aus.

300.000 Euro Schaden

Das Feuer war am 20. August auf dem Außengelände der Firma für Batterien und Akkus ausgebrochen und hatte sich auf rund 70 Tonnen Batterien und Akkus ausgebreitet. Diese mussten auch nach dem Brand ständig gekühlt werden, damit sie sich nicht wieder entzündeten.

Der Schaden wurde auf mindestens 300.000 Euro beziffert. Nach Polizeiangaben vom Freitag ist die Ursache für den Brand nach bisherigen Ermittlungen ein technischer Defekt.

Bereits die Messungen der Feuerwehr in der Nacht des Brandes hätten eine Erstentwarnung bezüglich der Schadstoffbelastungen ergeben, teilte die Betreiberfirma mit. "Dies bestätigen nun auch sämtliche Ergebnisse der Bodenanalytik."

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Sendung: hr4, 08.09.2023, 18.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe