Nach Kabeldiebstahl Störung auf ICE-Strecke Mannheim - Frankfurt behoben

Züge auf der viel befahrenen Bahnstrecke südlich von Frankfurt rollen wieder wie gewohnt. Der Schaden nach einem Kabeldiebstahl ist repariert - zwischenzeitlich ging die Bahn von Problemen bis kurz vor Silvester aus.

Ein ICE befährt die Bahnstrecke Bielefeld-Hannover.
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Nach dem Kabeldiebstahl bei Mannheim läuft der Nah- und Fernverkehr in der Region wieder ohne absehbare Verspätungen. Das teilte eine Bahnsprecherin am Montag mit.

Nach dem Diebstahl kam es auf der Strecke zwischen Mannheim-Waldhof und Lampertheim an der hessischen Bergstraße über das Wochenende zu Verspätungen. Ebenso betroffen war der Fernverkehr zwischen Frankfurt und Mannheim, da die ICE und IC-Züge etwas langsamer fahren mussten. Dies sei jetzt nicht mehr der Fall, hieß es bei der Bahn.

Hin und Her beim Reparaturplan

Bislang unbekannte Täter hatten am Donnerstag an der Bahnstrecke zwischen Mannheim-Waldhof und Lampertheim mehrere Kilometer Kupferkabel in einem Kabelschacht zerschnitten, wie die Bundespolizei am Freitag berichtete. Der Schacht sei wegen Bauarbeiten geöffnet gewesen. Zudem stahlen die Täter mehrere hundert Meter Kabel, die für die Leit- und Sicherungstechnik der DB wichtig waren.

Ursprünglich sollten die Reparaturarbeiten an der Stelle bis Samstagabend erledigt sein, so dass die Züge an Heiligabend wieder wie gewohnt fahren sollten. Doch am Samstagabend kündigte die Deutsche Bahn an: "Die Behebung der Störung soll voraussichtlich bis in die Abendstunden des 30. Dezember erfolgen." Nun ging es zumindest deutlich schneller als dieses Szenario.

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Sendung: hr3, 25.12.2023, 15 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/Stephan Loichinger, dpa/lhe