Unfall nahe Bad Homburg Flüchtiger Fahrer stellt sich nach tödlichem Frontalzusammenstoß
Auf einer Bundesstraße bei Bad Homburg sind zwei Autos frontal zusammengestoßen. Der mutmaßliche Unfallverursacher kam dabei ums Leben. Der andere Fahrer floh zunächst. Jetzt stellte er sich der Polizei.
Nach dem tödlichen Verkehrsunfall auf einer Bundesstraße zwischen Wehrheim (Hochtaunus) und Bad Homburg am Mittwochmorgen hat sich ein 37-Jähriger aus Frankfurt der Polizei gestellt, der vermutlich beteiligt war. Die Polizei hatte nach einem Unfallflüchtigen gefahndet. Der Mann habe sich noch am Abend über seinen Rechtsanwalt gemeldet, teilte die Polizei am Donnerstag mit.
Bei dem Frontal-Crash in der Nähe der Saalburg war ein 41 Jahre alter Fahrer so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle starb. Sein 59 Jahre alter Beifahrer kam mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus, ein Rettungshubschrauber war dazu im Einsatz.
Überholversuch missglückt?
Den genauen Unfallhergang soll ein Gutachter klären. Zeugen schilderten der Polizei von einem missglückten Überholversuch, infolgedessen die Autos kollidiert seien. Laut Polizei setzte der 41-Jährige mit seinem Wagen vermutlich zum Überholen an und kollidierte dann im Gegenverkehr mit dem anderen Auto.
Der 37 Jahre alte Fahrer des zweiten Autos soll nach dem Unfall am frühen Morgen zu Fuß davongelaufen sein. Ob und wie schwer er bei der Kollision verletzt wurde, ist noch nicht bekannt. Ebenso muss noch ermittelt werden, warum er vom Unfallort floh.
An den beiden Fahrzeugen entstand ein Schaden in Höhe von 50.000 Euro. Die Bundesstraße war mehrere Stunden lang gesperrt.