Landgericht Frankfurt Nebenklage und Verteidiger plädieren im "NSU 2.0"-Prozess
Im Prozess um die "NSU 2.0"-Drohschreiben haben Nebenklage und Verteidigung die Staatsanwaltschaft kritisiert.
Die Anwältin der Bundestagsabgeordneten Martina Renner (Die Linke) sah, anders als die Anklagebehörde, den Tatbestand einer besonders schweren Nötigung erfüllt. Die Drohschreiben seien auch ein Angriff gegen die Demokratie, sagte sie am Donnerstag in Frankfurt, ohne ein konkretes Strafmaß zu fordern. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Haft von sieben Jahren und sechs Monaten gegen Alexander M. gefordert.