Drei Verletzte in Neu-Anspach Mindestens 700.000 Euro Schaden bei Hausbrand
Beim Brand eines Einfamilienhauses in Neu-Anspach im Taunus ist immenser Schaden entstanden. Das Feuer ging offenbar von einer defekten Heizdecke aus, drei Menschen wurden verletzt.
Großeinsatz für die Feuerwehr: In einem Einfamilienhaus in Neu-Anspach (Hochtaunus) ist am frühen Dienstagmorgen ein Feuer ausgebrochen. Die drei Hausbewohner, zwei 79 und 51 Jahre alte Frauen sowie ein 51-jähriger Mann, erlitten nach Polizeiangaben leichte Rauchgasvergiftungen.
Sie wurden zur Überwachung in umliegende Krankenhäuser gebracht und bis zum Nachmittag wieder entlassen. Feuerwehrleute hatten die drei Menschen zuvor mit einem Leiterwagen aus dem brennenden Haus geholt.
Völlig zerstörtes Haus wird abgerissen
Das Feuer war gegen 4 Uhr in der Wohnung der 79-Jährigen im Obergeschoss des Gebäudes ausgebrochen. Auslöser war ersten Erkenntnissen der Beamten zufolge ein technischer Defekt einer Heizdecke. Die Bewohnerin verständigte selbst Feuerwehr und Polizei. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits vollständig in Flammen.
Da das Feuer drohte, auch auf benachbarte Gebäude überzugreifen, wurden die Bewohner angrenzender Häuser evakuiert. Ein Nachbarhaus wurde durch die Hitze beschädigt, geriet jedoch nicht in Brand.
Der Gesamtschaden ist erheblich: Die Polizei schätzte ihn auf mindestens 700.000 Euro. Das völlig zerstörte Wohnhaus sollte im Rahmen der am Nachmittag immer noch andauernden Löscharbeiten abgerissen werden. Evakuierte Anwohner wurden nach Angaben der Polizei bei Familienangehörigen und in von der Stadt bereitgestellten Notunterkünften untergebracht.
Sendung: hr4, 13.12.2022, 7.30 Uhr
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