55-Jähriger getötet Haftbefehl nach tödlichen Stichen in Flüchtlingsunterkunft
In Oberursel ist ein Streit zwischen Bewohnern einer Gemeinschaftsunterkunft eskaliert. Ein 55-Jähriger erlitt so schwere Stichverletzungen, dass er starb. Der mutmaßliche Täter kam wenige Tage später in U-Haft.
Gegen einen 37-Jährigen ist nach einer tödlichen Auseinandersetzung in Oberursel (Hochtaunus) Haftbefehl erlassen worden. Es bestehe der dringende Tatverdacht gegen ihn, einen 55-Jährigen in einer Gemeinschaftsunterkunft tödlich verletzt zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Montag mit. Die Ermittlungen zu der Tat am vergangenen Freitag dauern demzufolge an.
Umstände des Streits sind noch ungeklärt
Der 55-jährige Mann sei nach der Auseinandersetzung mit mehreren Stichverletzungen noch vor Ort gestorben, teilte die Polizei am Freitag mit. Der 37 Jahre alte Tatverdächtige sei in unmittelbarer Nähe zum Tatort festgenommen worden. Die Ermittlungen laufen wegen des Verdachts auf ein Tötungsdelikt, die genauen Umstände sind noch unklar.
Den Angaben der Staatsanwaltschaft von Montag zufolge handelt es sich bei der Unterkunft um Mobilheime, in denen neben geflüchteten Menschen auch wohnsitzlose Deutsche wohnen. Täter und Opfer bewohnten demnach beide die Unterkunft, jedoch in getrennten Containern.
Sendung: hr3, 03.05.2024, 20 Uhr
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