In Graben gefahren und geflüchtet Polizei folgt Ölspur zu betrunkenem Unfallfahrer
Ein betrunkener Autofahrer ist mit seinem PS-starken Wagen im Graben gelandet und anschließend mit dem demolierten Fahrzeug geflüchtet. Die Fahndung lief für die Polizei denkbar einfach.
Wie Hänsel und Gretel einfach nur der Spur folgen - das musste die Polizei am Montagabend im wahrsten Sinne des Wortes bei einem Einsatz in Hofbieber (Fulda).
Nachdem ein Bürger eine Ölspur auf einer Straße gemeldet hatte, stellten die Beamten vor Ort fest, dass es dort offenbar einen Unfall gegeben hatte. Offenbar war ein Wagen in einen Graben gefahren und hatte sich dabei die Ölwanne aufgerissen, wie die Polizei am Dienstag berichtete. Von Auto und Fahrer war jedoch weit und breit nichts zu sehen.
Uneinsichtigen Fahrer samt Auto ausfindig gemacht
Eine 750 Meter lange Ölspur führte die Beamten auf die richtige Fährte zu einem Grundstück im Ortsteil Wittges. Dort wurden sowohl ein zerbeulter, hochmotorisierter BMW aufgefunden - sowie sein unter erheblichem Alkoholeinfluss stehender Halter.
Da der 37-Jährige jegliche Versuche zum Ermitteln seines Promillewertes verweigert habe, sei er zur Blutentnahme auf die Wache gebracht worden, so die Polizei. Sein Führerschein wurde vorläufig sichergestellt. Der Schaden an dem Auto wird auf 50.000 Euro geschätzt.