Großeinsatz in Gießen Schüsse auf Tankstelle, brennendes Waldstück – Festnahme

Nächtliche Schüsse auf eine Tankstelle in Gießen haben einen Großeinsatz der Polizei und Feuerwehr ausgelöst. Durch einen kleinen Waldbrand wurden die Einsatzkräfte auf den Verdächtigen aufmerksam.

Hubschrauber mit Aufschrift "Polizei" bei Nacht aus der Froschperspektive fotografiert.
Symbolfoto: Polizei-Hubschrauber im nächtlichen Einsatz Bild © picture-alliance/dpa (Archiv)
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Gegen 22 Uhr am Donnerstag wurde die Polizei von Beschäftigten einer Tankstelle in Gießen alarmiert. Der Grund: Ein Mann hatte mit einer Pistole auf die Tankstelle geschossen, wie die Beamten am Freitag mitteilten.

Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an. Beim Eintreffen seien Schäden an den Scheiben der Tankstelle festgestellt worden. Verletzt wurde niemand. Mehrere Streifenwagen und ein Polizeihubschrauber suchten in der Umgebung nach dem Täter.

Festnahme im Waldstück

Aus der Luft entdeckten die Beamten einen kleineren Brand in einem Waldstück nahe der A485. Der Verdächtige wurde schließlich gegen 23.30 Uhr in diesem Bereich des Waldes gefunden.

Der 41 Jahre alte Mann ließ sich laut Polizei widerstandslos festnehmen. Die Feuerwehr löschte das Feuer auf einer Fläche von etwa zehn mal zehn Metern. Warum es in dem Waldstück brannte, ist noch nicht geklärt.

Bei der Festnahme wurde eine Druckluft-Pistole des Verdächtigen sichergestellt. Er soll am Freitag einem Haftrichter vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de