Prozess um vorgetäuschten Brandanschlag in Wächtersbach
Vor dem Landgericht Hanau hat am Montag ein Prozess gegen drei Männer und eine Frau begonnen, die vor einem Jahr ihr eigenes Haus in Wächtersbach (Main-Kinzig) angezündet haben sollen.
Die Anklage lautet auf schwere Brandstiftung, schweren Betrug sowie Vortäuschung einer Straftat. Nach den Löscharbeiten waren an zwölf Stellen in dem von einer pakistanischen Familie bewohnten Haus rechtsextreme Parolen gefunden wurden. Zunächst hatte der Staatsschutz der Polizei ermittelt. Motiv soll gewesen sein, 350.000 Euro von der Versicherung zu bekommen.