Fußball-EM Frankfurter Fanzone soll besser und sicherer werden
Beim Eröffnungsspiel der Fußball-EM lief nicht alles rund in der Frankfurter Fanzone. Der massive Andrang zum ersten Spiel der deutschen Mannschaft hatte zu Gedränge geführt und einige Schwachstellen offenbart. Bis das DFB-Team am Mittwoch erneut aufläuft, wollen die Veranstalter Abhilfe schaffen.
Menschenstau an der ersten Videowand, Besucher, die von der Wasserschutzpolizei aus der Fanzone herausgebracht werden müssen - all das soll es in Frankfurt beim Public Viewing zur Fußball-Europameisterschaft nicht mehr geben. Die Veranstalter haben zwei Tage vor dem nächsten Deutschland-Spiel in Stuttgart gegen Ungarn Verbesserungen in der Organisation angekündigt.
Zusätzliche Entlastungswege sollten dafür sorgen, dass sich Besucher besser verteilen, hieß es am Montag. "Die Besucherlenkung und Wegeführungen zu den weiteren Leinwänden werden ergänzt", sagte eine Sprecherin. Zudem werde das Sicherheitspersonal verstärkt.
Großer Zulauf zum EM-Start
Zum Eröffnungsspiel Deutschland gegen Schottland waren am Freitag Menschenmassen zur Fanzone am Mainufer geströmt. "Es kam aufgrund des hohen Interesses zum ersten Deutschlandspiel zu einem starken Zulauf unmittelbar vor Spielbeginn überwiegend aus der Richtung Römerberg und Eiserner Steg", sagte die Sprecherin.
Obwohl es auf der Feiermeile zehn Videowände gibt, ballte sich das Publikum schon vor der ersten. Fans, die etwas später ankamen, konnten sich nicht mehr durch die Masse kämpfen. Wasserschutzpolizei und Deutsche Lebensrettungsgesellchaft (DLRG) mussten acht Personen aus dem Gedränge heraushelfen.
Früh anreisen, nach Möglicheit mit dem ÖPNV
Die Stadt Frankfurt verwies noch einmal auf ihre Hinweise für Besucher der Public-Viewing-Veranstaltungen in der Fanzone und im Waldstadion. Demnach sollen Fans frühzeitig anreisen. Da Parkplätze rund um das Stadion nicht zur Verfügung stehen, sollen für die Anreise nach Möglichkeit öffentliche Verkehrsmittel genutzt werden.
In der Nähe des Mainufers gibt es Parkhäuser etwa an der Hautwache, am Hauptbahnhof und am Theater. Dennoch empfehlen Stadt und Polizei auch hier die Nutzung des ÖPNV.
Taschen- und Personenkontrollen
Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Fanzone eine Waffenverbotszone ist und hier Taschen- und Personenkontrollen durchgeführt werden. Rucksäcke und Taschen dürfen nicht größer sein als DIN-A4.
Weitere Hinweise und Tipps zum Besuch des Public Viewing in Frankfurt sowie rund um die Europameisterschaft hat die Stadt auf ihrer Seite visitfrankfurt veröffentlicht.
Sendung: hr3, 17.6.2024, 16 Uhr
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