Rentner aus Wöllstadt betrogen Falscher Polizist ergaunert Goldmünzen im Wert von 280.000 Euro
Ein Anruf, eine erfundene Geschichte - und am Ende sind 280.000 Euro weg. In Wöllstadt hat ein falscher Polizist einen Rentner dreist um sein Erspartes gebracht.
Es begann mit einem scheinbar harmlosen Anruf und endete mit dem Verlust von Goldmünzen im Wert von 280.000 Euro: Ein vermeintlicher Polizist hat einen Renter aus Wöllstadt in der Wetterau um sein Erspartes gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Tat ereignete sich bereits am 12. Februar.
Der Unbekannte gab sich demnach als Beamter aus und berichtete von einem angeblichen Wohnungseinbruch in der Nachbarschaft. Der Täter sei gefasst worden, so die Geschichte, er habe aber auf einem Zettel in seiner Tasche die Kontaktdaten des Rentners mit sich getragen - womöglich sei der Mann also das nächste mögliche Opfer.
Vertrauen aufgebaut und Angst gemacht
In mehreren Telefonaten soll der Unbekannte Vertrauen zu dem Mann aufgebaut und ihn über seine Vermögenswerte ausgefragt haben. Schließlich überredete er den Rentner, seine Goldmünzen aus einem Bankschließfach zu holen – mehr als 100 Stück mit einem Gesamtwert von rund 280.000 Euro.
Am nächsten Tag kam es laut Polizei zur Übergabe: Der Rentner drückte die Münzen an der Haustür einem angeblichen Polizeikollegen in die Hand - in dem festen Glauben, dass sie nun in sicheren Händen seien. Seitdem fehlt sowohl vom Gold als auch von den Betrügern jede Spur.