Rettungshubschrauber auf A3 angefahren Warum "Christoph Mittelhessen" vom Einsatz nicht zurückfliegen konnte
Der Rettungshubschrauber "Christoph Mittelhessen" ist bei einem Einsatz in Bayern beschädigt worden. Er konnte nicht mehr abheben und musste aufwendig geborgen werden.
Der Rettungshubschrauber "Christoph Mittelhessen" ist am Mittwoch zu einem Einsatz auf der A3 in Bayern abgehoben – konnte aber nicht zurückfliegen. Der Grund: Bei einem Unfall nahe der hessischen Landesgrenze wurde der Helikopter selbst in einen Unfall verwickelt.
Der Hubschrauber war auf der Fahrbahn gelandet und wurde dort von einem Feuerwehrauto angefahren. Dabei nahm der Rotor Schaden, sodass der Hubschrauber nicht mehr abheben konnte.
Aufwendige Bergung mit Tieflader
"Christoph" musste daraufhin aufwendig am Donnerstag mit einem Kran auf einen Tieflader gehoben werden, der ihn dann zurück nach Reichelsheim (Wetterau) brachte. Dort ist er im Luftrettungszentrum der Johanniter stationiert.
Der Schaden sollte im Tagesverlauf von Mitarbeitern des Herstellers Airbus begutachtet und anschließend repariert werden. Wie aufwendig und teuer diese wird, ist noch unklar. Der Luftrettungsbetrieb der Johanniter laufe aber reibungslos weiter, sagte eine Sprecherin. Eine Ersatzmaschine stünde bereit.
Tödlicher Unfall auf A3
Der Rettungshubschrauber war zu einem Unfall auf der A3 bei Aschaffenburg gerufen worden. Ein 51 Jahre alter Lkw-Fahrer prallte am Mittwochabend mit seinem Tanklaster gegen den vor ihm fahrenden Laster. Laut Polizei starb er noch an der Unfallstelle.
Sendung: hr4, 01.06.2023, 9.30 Uhr
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