Rhein nennt Messerattacke von Solingen "feiges Attentat"
Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein hat die Messerattacke in Solingen ein "feiges Attentat" genannt. Auch der Limburger Bischof Georg Bätzing äußerte sich.
Es habe sich gegen alle gerichtet, "die frei und sicher leben wollen", schrieb CDU-Politiker Rhein auf der Plattform X. "Wir dürfen nicht zulassen, dass Angst und Hass unser Leben bestimmen." Sein Mitgefühl gehöre den unschuldigen Opfern und allen, die um sie trauerten und für sie beteten.
Im nordrhein-westfälischen Solingen waren am Freitagabend nach Polizeiangaben bei einem Stadtfest drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. Die Polizei in Nordrhein-Westfalen stufte die Tat wegen des zielgerichteten Vorgehens des Täters als Anschlag ein.
Bätzing: "Durch nichts zu rechtfertigen"
Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischöfin Kirsten Fehrs, und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, haben derweil "sprachlos und erschüttert" auf den Messerangriff reagiert.
"Als Kirchen trauern wir mit den Angehörigen der Opfer und beten für die Verletzten und Verstorbenen", teilten Fehrs und der Limburger Bischof Bätzing in einer gemeinsamen Erklärung mit. "Diese hemmungslose Gewalt ist durch nichts zu rechtfertigen. Die Tat von Solingen lässt uns in einen Abgrund des Bösen schauen."