Sieben Verletzte in Friedrichsdorf Bewohner rettet sich durch Sprung aus brennendem Wohnhaus

In Friedrichsdorf im Taunus hat es in einem Wohnhaus gebrannt. Ein Bewohner rettete sich mit einem Sprung aus dem ersten Stock, zwei weitere Menschen und ein Hund wurden von der Feuerwehr gerettet.

Ein Feuerwehrauto steht vor einem Haus, in dem es gebrannt hat.
Feuerwehrleute am Ort des Brandes in Friedrichsdorf. Bild © Michael Seeboth

Das Feuer brach laut Polizei am Dienstag gegen 16 Uhr in einem dreigeschossigen Mehrfamilienhaus im Friedrichsdorfer Stadtteil Burgholzhausen (Hochtaunus) aus.

Demnach brannte es zuerst in der Küche einer Erdgeschosswohnung - weshalb, ist unklar. Die Flammen breiteten sich in der Wohnung aus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war schon das gesamte Gebäude verraucht.

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Mit Hubschrauber in Spezialklinik geflogen

Ein Bewohner habe sich durch einen Sprung aus dem ersten Stock vor den Flammen gerettet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr. Er sei dabei schwer verletzt worden und ins Krankenhaus gekommen.

Ebenfalls schwer verletzt wurde ein Bewohner, der das Haus aufgrund einer früheren Verletzung nicht rechtzeitig verlassen konnte. Feuerwehrleute brachten ihn ins Freie, wo er wiederbelebt werden musste. Er kam per Hubschrauber in eine Spezialklinik in Wiesbaden.

Weiterer Bewohner und Hund vor Flammen gerettet

Gerettet wurden von der Feuerwehr auch ein weiterer Bewohner und ein Hund. Sie hatten sich in einem Anbau aufgehalten. Insgesamt wurden durch das Feuer sieben Menschen verletzt, fünf von ihnen leicht. Auch zwei der Leichtverletzten kamen in Krankenhäuser.

Das Haus ist nach Polizeiangaben nicht mehr bewohnbar. Es sei ein Schaden von rund 250.000 Euro entstanden.

Redaktion: Anja Engelke

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de