Löschwasser gefroren Sperrung nach Lkw-Brand auf A7 wieder aufgehoben
Ein mit Bauteilen für Messestände beladener Lkw ist auf der A7 bei Bad Hersfeld in Flammen aufgegangen. Die Bergung des Fahrzeugs und die Freigabe der Fahrbahn zogen sich unter anderem wegen der niedrigen Temperaturen über Stunden.

Wegen eines Lkw-Brands mussten Autofahrer und Autofahrerinnen auf der A7 in Fahrtrichtung Norden am Dienstagmorgen erhebliche Verzögerungen hinnehmen. Der Sattelzug war zwischen den Anschlussstellen Kirchheim (Hersfeld-Rotenburg) und Bad Hersfeld (West) in Flammen aufgegangen, wie die Polizei mitteilte.
Der 70 Jahre alter Fahrer des mit Bauteilen für Messestände beladenen Lastwagens konnte sich unverletzt aus dem Fahrzeug retten. Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt im Motorraum vermutet.
Löschwasser bei minus 8 Grad gefroren
Weil Benzin ausgelaufen war, wurde die Fahrbahn in Richtung Norden zeitweise voll gesperrt. Erst am Mittag konnten wieder alle Spuren freigegeben werden. Der Verkehr staute sich zwischenzeitlich auf bis zu zwölf Kilometern.
Erschwert wurden die Aufräumarbeiten durch die niedrigen Temperaturen. Nach Angaben der Polizei fror bei Außentemepraturen von minus 8 Grad das Löschwasser. Der Bereich musste von der Autobahnmeisterei gestreut werden.
Durch die Flammen und die enorme Hitze wurde zudem die Fahrbahndecke beschädigt. Nach ersten Schätzungen entstand bei dem Unfall ein Sachschaden von rund 75.000 Euro.