Futterlager in Flammen Millionenschaden bei Großbrand in Bad Wildungen
Bei einem Futtermittelhändler in Bad Wildungen ist ein Feuer ausgebrochen. Die Polizei geht von einem Millionenschaden aus. In der Rhön brannten außerdem 200 Heuballen in einem Unterstand.
Wie ein Polizeisprecher sagte, war das Feuer in Bad Wildungen (Waldeck-Frankenberg) gegen 17.30 Uhr am Sonntagnachmittag gemeldet worden. Den Angaben zufolge standen Lager und Verkaufsraum eines Futtermittelhändlers in Flammen.
Mehrere Feuerwehren vor Ort
Über dem Gebäude stand eine weithin sichtbare Rauchwolke. Mehrere Feuerwehren, unter anderem aus Bad Wildungen und Fritzlar (Schwalm-Eder), waren angerückt. Die Feuerwehr war auch am späten Abend noch mit Löscharbeiten beschäftigt, für die Nacht war eine Brandwache geplant. Eine Hochspannungsleitung, die direkt über dem Gebäude verläuft, erschwerte den Einsatz.
Die Berliner Straße sei während der Löscharbeiten komplett gesperrt worden, sagte der Sprecher. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht. Der Schaden liege ersten Schätzungen zufolge bei ungefähr einer Million Euro. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, ist noch nicht bekannt.
200 Heuballen und Geräte in Tann abgebrannt
Zu einem weiteren Brand kam es am Sonntagabend außerdem in Neustädtges, einem Ortsteil von Tann in der Rhön (Fulda). Dort brannten 200 Heuballen in einem Silo-Unterstand ab, wie ein Polizeisprecher sagte. Auch mehrere landwirtschaftliche Geräte wurden beschädigt.
Die Feuerwehr war mit rund 90 Einsatzkräften vor Ort. Sie versuchten am Abend, die glimmenden Heuballen auseinanderzuziehen, um ein Wiederaufflammen des Feuers zu verhindern. Menschen wurden dem Sprecher zufolge auch hier nicht verletzt. Den Schaden gaben die Beamten mit 81.000 Euro an. Zur Brandursache ermittelt die Kriminalpolizei.