In Park neben Frankfurter Kinderspielplatz Tai-Chi-Übung löst Polizeieinsatz aus
Polizeibeamte haben in einem Park neben einem Spielplatz in Frankfurt einen Mann überwältigt, der mit einem Schwert herumfuchtelte. Am Ende stellte sich heraus, dass er nur Tai-Chi-Übungen gemacht hatte.
Eigentlich wollte der 40-Jährige nur seinen Sport ausüben, am Ende legte ihm die Polizei Handfesseln an: Um die Mittagszeit war am Dienstag bei der Polizei ein Notruf wegen eines verdächtigen Mannes eingegangen, der an einem Spielplatz im Frankfurter Günthersburgpark mit einem Schwert Kampfbewegungen ausführe.
Zu Boden gebracht und Handfesseln angelegt
Neben dem Spielplatz entdeckten die alarmierten Polizisten tatsächlich einen Mann, der augenscheinlich ein Schwert in der Hand hielt, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die Beamten überwältigten den Mann und legten ihm Handfesseln an.
Schließlich aber erkannten die Polizisten, dass es sich bei dem Schwert um ein stumpfes Sportgerät handelte, mit dem der Mann Tai-Chi-Übungen gemacht hatte. Tai-Chi oder Schattenboxen ist eine im alten China entwickelte Kampfkunst.
"Der 40-Jährige wurde nach Durchführungen der Maßnahmen wieder vor Ort entlassen", heißt es im Polizeibericht. Allerdings habe bei der Aktion die Brille des Mannes Schaden genommen.
Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Textes hieß es, der Mann habe sich auf einem Spielplatz befunden. Er war aber im Park neben dem Spielplatz. Die Polizei hat ihre Angaben korrigiert.
Sendung: hr3, 03.01.2023, 17:30 Uhr
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