Welche Folgen haben Hitze und Trockenheit? Die aktuellen Entwicklungen in Hessen finden Sie in unserem Ticker.

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  • Der heißeste Tag des Jahres steht bevor

    Am Wochenende heizt Hessen richtig auf. Laut der Prognose des hr-Meteorologen Marcel Herber wird der Sonntag mit Höchstwerten von 36 Grad der bisher heißeste Tag des Jahres. Und ziemlich sicher wird es ordentlich gewittern.

  • Top-Thema

    Wetteraukreis verbietet Wasserentnahme aus Flüssen

    Der Wetteraukreis untersagt ab sofort, Wasser aus Bächen und Flüssen zu entnehmen. Es sei zu trocken, teilte der Kreis am Donnerstag mit. Ergiebiger Regen über mehrere Tage, der das Regendefizit und den Wasserhaushalt wieder ausgleiche, sei nicht in Sicht.

    Die Wasserführung in den Bächen und Flüssen ist demnach in den vergangenen Wochen stark zurückgegangen. Viele Bäche sind zu Rinnsalen geschrumpft, und auch die größeren Gewässer führen Niedrigwasser. Um eine zusätzliche Belastung des Ökosystems zu verhindern, wird der Eigentümer- und Anliegerverbrauch nach Angaben des Kreises beschränkt.

  • Land will Anstrengungen beim Wassersparen verstärken

    Die hessische Landesregierung will die Anstrengungen beim Wassersparen und für den Schutz des Trinkwassers verstärken. "Noch liegt wegen des feuchten Frühjahrs keine Dürre vor, aber wir bereiten uns vor", sagte Umweltministerin Priska Hinz (Grüne) am Donnerstag im Landtag in Wiesbaden.

    Wegen der aktuellen Trockenphase würden bestehende Projekte priorisiert und ergänzende Maßnahmen ergriffen, sagte Hinz. Als Beispiel nannte sie Muster-Satzungen vom Land für die Kommunen, damit Städte und Gemeinden etwaige Verbote für das Befüllen von Pools oder Autowaschen rechtssicher durchsetzen können.

    In der Landwirtschaft würden sparsame Bewässerungssysteme gefördert. Landwirtschaft und Wald seien schon jetzt von der Trockenheit stark betroffen, teilte das Umweltministerium mit.

    Ein Pool im Garten mit zwei Kindern im Wasser
  • Wiesbadener warten seit sieben Jahren auf Trinkbrunnen

    Seit 2016 sind Trinkwasserbrunnen in Wiesbaden geplant. Doch für die Umsetzung scheint sich niemand so richtig verantwortlich zu fühlen. In der Vergangenheit wurden sogar Brunnen entfernt.

    Dabei wäre es gerade an heißen Tagen wichtig an Wasser zu kommen. Die Stadt Wiesbaden zeigt sich "leicht optimistisch", dass der erste Standort in der Wiesbadener Innenstadt im Sommer nächsten Jahres eingeweiht werden kann, wie eine Sprecherin der Stadt dem hr mitteilte.

  • Landkreis Fulda verbietet Wasserentnahme

    Auch der Landkreis Fulda verbietet wegen der anhaltenden Trockenheit die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen. "Die normalerweise zugelassene Wasserentnahme im Rahmen des sogenannten Gemein- und Anliegergebrauchs ist ab Donnerstag weitestgehend verboten", teilte der Kreis am Mittwoch mit. Die Wasserstände seien sehr niedrig, eine Änderung der Situation derzeit nicht absehbar, heißt es weiter. Bei Zuwiderhandlung drohten Bußgelder von bis zu 100.000 Euro.

  • Hochsommer legt Pause ein

    Nach der Hitzewelle in den vergangenen Tagen legt der Hochsommer in Hessen erst mal eine Pause ein. Nach einem durchwachsenen Dienstag geht es auch am Mittwoch wechselhaft weiter: Anfangs ist es oft heiter bis wolkig, im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung. Regen gibt es bei 20 bis 26 Grad nur selten.

    Das ändert sich dann aber: Nach einzelnen Schauern und Gewittern am Donnerstag geht es am Freitag laut hr-Wetterredaktion mit verbreiteten und teils kräftigen Niederschlägen weiter. Auch am Samstag sind noch einzelne Schauer möglich. Die Temperaturen erreichen dabei maximal 25 Grad.

  • Top-Thema

    Waldbrand-Risiko im Frankfurter Stadtwald "extrem hoch"

    Die Stadt Frankfurt warnt vor der Gefahr durch Waldbrände im Stadtwald. Diese sei wegen der anhaltenden Trockenheit nach wie vor extrem hoch. "Der wenige Regen in den kommenden Tagen entschärft die Situation nicht", teilte die Stadt am Montag mit.

    Dass eine weggeworfene Zigarettenkippe oder Grillfeuer Brände auslösen können, sei vielen Menschen bewusst. "Bei starker Trockenheit reichen dafür aber schon Funken", hieß es in der Mitteilung weiter. Derzeit sind auch auf ausgewiesenen Plätzen Grillen mit offenem Feuer sowie Shishas verboten.

    Ein falsch geparktes Auto könne ebenfalls einen Brand auslösen, "wenn sich durch die heißen Fahrzeugteile trockene Laubstreu oder Gras entzündet", warnte die Stadt. Fahrzeuge sollten daher nur auf ausgewiesenen Waldparkplätzen abgestellt werden.

    Zuwiderhandlungen gelten den Angaben zufolge als Ordnungswidrigkeit oder sogar als Straftat, wenn die höchste Waldbrandgefahrstufe 5 durch das Land Hessen ausgerufen wird.

    Eine Drohnenaufnahme: Bäume von oben - manche davon sind vertrocknet und abgestorben
  • Tipps zum Wassersparen

    Außer in der klassischen Regentonne lässt sich auch auf andere Art und Weise zuhause Wasser auffangen und so Frischwasser sparen. Der BUND Hessen hat dazu mehrere Tipps zusammengetragen:

    • In der Küche etwa kann man das Wasser beim Gemüsewaschen in einer Schüssel auffangen oder ungewürztes Kochwasser für die Zubereitung von Nudeln, Eiern oder Kartoffeln abkühlen lassen - und damit die Blumen gießen.
    • Auch das Wasser, das vor dem Spülen oder Duschen aus der Leitung kommt und noch nicht die richtige Temperatur hat, kann für den Zweck gesammelt werden.
    • Dasselbe gilt für das alte Wasser aus Hunde-, Katzen- und Vogeltränken sowie Blumenvasen.
    • Leicht verschmutztes Brauchwasser wird Grauwasser genannt. Auffangen kann man es in Schüsseln, Wannen, Karaffen, Messbechern, Kanistern oder Eimern. Mit einem Trichter lässt es sich in die Gießkanne umfüllen.
    Das Wasser wird knapp
  • Top-Thema

    In Hessen herrscht noch keine akute Dürresituation

    Die anhaltende Trockenheit macht auch Hessen zu schaffen. Immer mehr Kommunen verbieten etwa die Wasserentnahme aus Flüssen, Bächen und Seen, um Pflanzen und Tiere zu schützen. Eine akute Dürresituation liegt laut Cornelia Löns-Hanna vom Hessischen Landesamt für Naturschutz derzeit aber noch nicht vor. "Die zu Beginn des Monats Mai hohen Wasserstände und Durchflüsse nahmen kontinuierlich ab, liegen aktuell aber weitgehend im mittleren Bereich", erklärte sie.

    Seit einigen Tagen seien die Wasserstände lokal an einigen Gewässern infolge der örtlichen Gewitterniederschläge angestiegen, so etwa in Nordhessen. "Aber auf die Gesamtsituation hat das kaum Auswirkungen."

    Dem Landesamt zufolge weisen aktuell etwa ein Viertel der Gewässer leicht unterdurchschnittliche Wassermengen auf. Bei den Grundwassermessstellen zeigen demnach 35 Prozent der Messstellen mittlere Wasserstände auf und circa 11 Prozent höhere und sehr hohe. An etwa 49 Prozent der Messstellen sind die Wasserstände demnach unterdurchschnittlich oder sehr niedrig.

    Von einer meteorologischen Dürre spricht der Deutsche Wetterdienst, wenn es ein bis zwei Monate trockener als üblich ist, von einer landwirtschaftlichen Dürre ab zwei Monaten Trockenheit. Ab vier Monaten wird der Zustand als hydrologische Dürre bezeichnet.

    ausgetrockneter Boden
  • Gemähtes Feld in Mühlheim in Flammen

    Auf einem frisch gemähten Feld in Mühlheim (Offenbach) ist es am späten Sonntagnachmittag zu einem Flächenbrand gekommen. Wie die Feuerwehr berichtete, konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und eine Ausbreitung auf eine angrenzende Kleingartenanlage verhindert werden. Die Kleingartenanlage musste jedoch während des Einsatzes geräumt werden. Wie es zu dem Brand kommen konnte, ist noch unklar.

    Brand Mühlheim
  • Leichte Abkühlung zum Wochenstart

    Nach Sonnenschein und Höchstwerten von über 30 Grad am Wochenende geht es in der neuen Woche etwas wechselhafter weiter. Ab Montagnachmittag, so die Prognose der hr-Wetterredaktion, gehen die Temperaturen ein paar Grad zurück und neben Sonne gibt es auch immer wieder Wolken und örtliche Schauer oder Gewitter. Am Dienstag und Mittwoch liegen die Höchstwerte bei einem meist trockenen Sonne-Wolken-Mix dann noch bei 20 bis 26 Grad. Ab Donnerstag soll es aber schon wieder wärmer werden.

  • Top-Thema

    Wetterdienst warnt vor hoher UV-Strahlung

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach hat für Sonntag "aufgrund kaum vorhandener Bewölkung" vor hoher UV-Strahlung gewarnt. Betroffen sind der Südwesten und Teile Süddeutschlands, in Hessen gilt die Warnung für das Rhein-Main-Gebiet und Südhessen. "Während des Tages erreicht die UV-Strahlung ungewohnt hohe Werte", schreibt der DWD.

    Zwischen 11 und 16 Uhr seien lange Aufenthalte in der Sonne zu vermeiden. Auch im Schatten raten die Experten zu Vorsichtsmaßnahmen: Ein sonnendichtes Hemd, lange Hosen, Sonnencreme (LSF 30), Sonnenbrille und ein breitkrempiger Hut gehörten zum sonnengerechten Verhalten.

    Die Sonne an einem Sommertag hoch am Himmel
  • Top-Thema

    Schwalm-Eder-Kreis verbietet Wasserentnahme

    Wie bereits einige hessischen Städte und Kreise zuvor hat nun auch der Schwalm-Eder-Kreis die Entnahme von Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen bis auf Weiteres verboten. Aufgrund der seit Wochen fehlenden Niederschläge hätten sich in den Gewässern sehr niedrige Wasserstände eingestellt, begründete der Kreis den Schritt. Auch die Grundwasserstände seien niedrig. Das Verbot gelte auch für Eigentümer von Grundstücken, die an oberirdische Gewässer angrenzen. Die vollständige Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Schwalm-Eder-Kreises einsehbar.

    Wassereimer
  • Hanau will Einhaltung von Grillverbot kontrollieren

    Die Stadt Hanau hat das Verbot von offenem Feuer in allen öffentlichen Anlagen sowie im Wald betont. Es gelte laut der städtischen Gefahrenabwehrverordnung nicht nur für das Grillen und Lagerfeuer, sondern auch für Kerzen und Fackeln, das Entsorgen von Asche sowie Shishas, die mit glühender Kohle betrieben werden, teilte Stadtrat Thomas Morlock mit.

    Das Verbot umfasst demnach alle städtischen Grünflächen, insbesondere die Mainwiesen sowie die Bürgerparks Hochgericht und Freigerichtviertel. Die Stadtpolizei werde die Einhaltung des Grill- und Feuerverbotes verstärkt kontrollieren, so Morlock. Ein Verstoß dagegen stelle eine Ordnungswidrigkeit dar und könne mit einer Geldbuße geahndet werden.

    Auch in anderen hessischen Städten gilt wegen Trockenheit und wachsender Brandgefahr ein Grill- und Feuerverbot, unter anderem in Bad Vilbel, Marburg und Frankfurt.

    07.06.2018, Sachsen, Leipzig: Grillen an einem Sommerabend im Clara-Zetkin-Park.
  • Landesgartenschau bewässert "nur in notwendigem Maß"

    Die Landesgartenschau in Fulda bewässert wegen der anhaltenden Trockenheit "nur in absolut notwendigem Maß" die Flächen mit blühenden Sommerblumen. Das sagte Sprecherin Patricia Bickert der Nachrichtenagentur dpa. Nur nach Bedarf gegossen würden etwa Staudenflächen, Gehölze, Bäume und bestimmte Bereiche stark genutzter Rasenflächen. Für den Fall, dass es ein sehr trockener Sommer werden sollte, habe man bereits im vergangenen Jahr einen Stufenplan entwickelt, sagte Bickert.

    Demnach werde es zunächst Einschränkungen bei der Bewässerung auf den Rasenflächen geben, danach folgten Staudenbeete und Gehölze, die auf ein "absolutes Minimum" bei der Bewässerung heruntergefahren würden. Die Flächen, in denen die Bepflanzung jahreszeitlich bedingt variiert, müssen nach Bickerts Worten aber weiter mit Wasser versorgt werden, da sonst ein Totalverlust drohe. "Eine Gartenschau lebt auch von blühenden Beeten", betonte sie.

  • Bäche in Südhessen trocknen aus

    Auch in südhessischen Gewässern wird das Wasser knapp. Das Regierungspräsidium (RP) Darmstadt rief am Freitag dazu auf, die Bäche zu schonen. Durch die Hitze verdunste mehr Wasser, während die Menschen gleichzeitig mehr Wasser entnähmen. Das RP rief die Bürgerinnen und Bürger auf, kein Wasser aus Bächen mehr zu entnehmen. Fische und andere Gewässerorganismen drohten zu verenden.

    Die kurzen heftigen Regenfälle seien nicht geeignet, für dauerhaft stabile Pegelstände zu sorgen. Wasserentnahmen würden jetzt engmaschiger kontrolliert. Bei unsachgemäßer Entnahme drohten Geldstrafen. Statt Bäche anzuzapfen sollte fürs Gärtnern Regenwasser aufgefangen werden.

  • Wasserstände in Mittelhessen weiter niedrig

    Trotz vereinzelter Regenfälle in den vergangenen Wochen (inklusive des Unwetters von Donnerstagnachmittag) sind nach Auskunft der Oberen Wasserbehörde beim Regierungspräsidium Gießen die Pegelstände oberirdischer Gewässer in Mittelhessen weiter niedrig. Zugleich seien die Wassertemperaturen vergleichsweise hoch, teilte die Behörde am Freitag mit. Das Regierungspräsidium rät daher zu sparsamen Wassergebrauch.

    "Obwohl es in den vergangenen Wochen ab und zu geregnet hat und es auch im vergangenen Winter reichlich Regen gab, reichen die Niederschläge in Mittelhessen nicht aus, um den sinkenden Wasserständen unserer heimischen Gewässer entgegenzuwirken", sagt Gabriele Schramm, Leiterin des Dezernats "Oberirdische Gewässer, Hochwasserschutz". Die Lage sei bereits jetzt angespannt, obwohl der Sommer gerade erst begonnen habe. Zwei untere Wasserbehörden in ihrem Zuständigkeitsbereich planten bereits Entnahmeverbote.

    Die Lahn bei Burg Dehrn
  • Top-Thema

    Extreme Unwetter über Hessen

    Extreme Unwetter sind amt Donnerstag über Hessen gezogen. Orkanböen entwurzelten in Nordhessen Bäume, Starkregen flutete Straßen und Keller. Die Bahn meldet gesperrte Strecken.

  • Top-Thema

    Auch Darmstadt schränkt Wasserentnahme ein

    Wie in zahlreichen weiteren Kommunen ist auch in der Stadt Darmstadt die Wasserentnahme aus oberirdischen Gewässern verboten. Dies gilt bereits seit Mittwoch und bis auf Weiteres. Die Wasserstände in Flüssen, Seen und Teichen seien in Folge der anhaltenden Trockenheit niedrig, hieß es zur Begründung. Für den Schutz der Gewässer sowie der Tier- und Pflanzenwelt sei das Verbot unerlässlich, sagte Umweltdezernent Michael Kolmer (Grüne). Weiterhin erlaubt sind das Tränken von Vieh sowie das Schöpfen von Wasser mit Handgefäßen.

  • Top-Thema

    Main-Kinzig-Kreis verbietet Wasserentnahme

    Der Main-Kinzig-Kreis verbietet wegen der anhaltenden Trockenheit ab sofort, Wasser aus Bächen, Flüssen und Seen zu entnehmen. In die Gewässer verlegte Pumpen oder Schläuche müssten entfernt werden, teilte der Kreis mit. Ausgenommen von dem Verbot sind demnach Wasserentnahmen für den Eigenbedarf, etwa zum Gießen von Pflanzen, außerdem zum Versorgen von Tieren. Auch für Inhaber eines wasserrechtlichen Erlaubnisbescheides gilt das Verbot nicht.

    Zur Begründung hieß es, die Pegelstände in den Gewässern seien zu niedrig. Es bestehe die Gefahr, dass Tiere und Pflanzen in Bächen und Seen Schaden nehmen könnten. Außerdem steige die Schadstoffkonzentration im Wasser an.

  • Top-Thema

    Hersfeld-Rotenburg verbietet Wasserentnahme aus Flüssen, Seen und Bächen

    Wegen der anhaltenden Trockenheit und der fehlenden Niederschläge untersagt der Landkreis Hersfeld-Rotenburg ab sofort die Wasserentnahme aus allen Flüssen, Bächen und Seen. Bei Verstößen drohen Bußgelder bis zu 100.000 Euro, wie der Kreis mitteilte. Das Verbot gelte derzeit noch nicht, wenn man eine "wasserrechtliche Erlaubnis zur Wasserentnahme" hat oder seine Tiere mit dem Wasser versorgt.

    Gerd Myketin, Leiter der Unteren Wasserbehörde des Kreises, sagte aber: "Sollten sich die Pegelstände in den Gewässern weiter verschlechtern, schließen wir jedoch nicht aus, möglicherweise auch diese Erlaubnisse einzuschränken." Die Einhaltung des Verbots werde überwacht. Bei Verstößen könne die Ordnungswidrigkeit im Einzelfall mit einem Bußgeld von bis zu 100.000 Euro geahndet werden.

    Es bestehe die Gefahr, dass der Naturhaushalt nachhaltig gestört werde, erläuterte Myketin. Er mahnte einen sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser an. "Verschärfen Sie die Situation nicht noch, indem Sie den Gewässern illegal Wasser entnehmen, um zum Beispiel ihren Garten oder Rasenflächen zu bewässern.“

  • Top-Thema

    Landesamt: Hitzekarten sollen Kommunen helfen

    Damit Kommunen mit Hitzewellen besser zurechtkommen, bieten Experten des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) eine spezielle Beratung an. Beispielsweise sollen Hitzekarten den Städten und Gemeinden helfen, besonders heiße Orte zu identifizieren, wie HLNUG-Präsident Thomas Schmid bei der Vorstellung des Angebots am Donnerstag erläuterte. Die Beratung steht unter dem Motto "Städte - Grün, Blau, Gesund. Zukunft lebenswert gestalten".

    "Die Vision, die uns leitet, ist Grün und Blau statt Grau: weniger Asphalt, mehr Bäume, Wiesen und grüne Fassaden, mehr Wasser und schattige Ecken zur Abkühlung», erklärte Schmid. Hitze in der Folge des Klimawandels werde in den Städten zunehmend zum Problem. "Denn im bebauten und asphaltierten Bereich potenzieren sich die Auswirkungen." Durch den Wärmeinseleffekt würden die Temperaturen im Vergleich zum Umland stärker ansteigen, Menschen und Vegetation würden unter den Temperaturen leiden.

    Sonnenschirme an Balkon
  • Top-Thema

    Mehr Stadtgrün soll für Abkühlung sorgen

    Heiß, heißer, Stadtsommer: Viele Städte versuchen, die Temperaturen mit Grünpflanzen etwa an Fassaden und zwischen Straßenbahnschienen in den Griff zu bekommen. Begrünungssatzungen sind in Arbeit.

    Frankfurt hat bereits eine Satzung: Dort müssen Neu- und Umbauten nach der im Mai in Kraft getretenen Gestaltungssatzung "Freiraum und Klima" begrünt werden. Auch gegen Schottergärten richtet sich das Regelwerk. Zudem plant die Stadt nach eigenen Angaben, 10.000 neue Bäume zu pflanzen.

  • Wasserentnahmeverbot ab Sonntag im Vogelsberg

    Wegen der Trockenheit gilt im Vogelsberg ab Sonntag einstweilen ein Wasserentnahmeverbot aus Bächen, Flüssen und Seen. "Um die Auswirkungen der Trockenheit auf die Gewässer-Ökosysteme durch Entnahmen nicht noch zusätzlich zu verstärken, muss erneut auf dieses Instrument zurückgegriffen werden", begründete der Kreis am Mittwoch in einer Mitteilung.

    Das heißt: Die Wasserentnahme - etwa zur Gartenbewässerung oder Bewässerung von Wiesen und Feldern - ist dann nicht mehr gestattet. Zu dieser Maßnahme hatte der Kreis bereits im Vorjahr gegriffen.

  • Top-Thema

    Abfalltonnen werden in Bad Vilbel früher geleert

    Die hohen Temperaturen im Sommer haben in Bad Vilbel (Wetterau) Einfluss auf die Leerung der Abfalltonnen. Die Beschäftigten des Betriebshofs fangen laut Stadt ab dem 1. Juli eine Stunde früher an. Sie beginnen bereits um 6 Uhr, um der Mittagshitze zu entgehen.

    "Gerade der letzte Sommer hat gezeigt, dass es bereits sehr früh am Morgen schon sehr warm sein kann und auch in den vergangenen Tagen und Wochen konnten wir diese Tendenz beobachten", sagte der zuständige Fachdienstleiter, Engelbert Buchardt. Mit dem früheren Start wolle die Stadt vor allem an heißen Tagen einen geregelten Tagesablauf gewährleisten, der auch die Gesundheit der Mitarbeiter im Auge behält.

    Für die Bürgerinnen und Bürger bedeutet das, dass sie ihre Tonnen früher auf die Straße stellen müssen. Die Regelung gilt bis zum 31. August.

    Mitarbeiter bei der Müllabfuhr (ARD-aktuell / Dölling)