Welche Folgen haben Hitze und Trockenheit? Die aktuellen Entwicklungen in Hessen finden Sie in unserem Ticker.

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  • Top-Thema

    Brände an der A44

    An der A44 in Nordhessen hat es am Dienstag mehrere Brände gegeben. In Höhe der Abfahrt Kassel-Bad Wilhelmshöhe kam es zu drei kleineren Böschungsbränden auf mehreren Quadratmetern. Die Feuerwehr war mit rund 30 Kräften im Einsatz und sicherte die Brandstellen. Einen etwas größeren Brand gab es an der Abfahrt Zierenberg. Hier brannte es auf einer Fläche von etwa 20 mal 30 Metern. Ein zufällig vorbeikommender Einsatzwagen der Feuerwehr begann sofort mit den Löscharbeiten. Kurzzeitige Teilsperrungen wurden inzwischen wieder aufgehoben.

  • DRK warnt vor gesundheitlicher Belastung

    Der DRK Landesverband Hessen fordert die Menschen angesichts der Wärmebelastung zur Vorsorge auf. Die Sommerhitze könne die Gesundheit arg belasten, sagte Sarah Völker, Referentin für Erste-Hilfe beim Deutschen Roten Kreuz. "Vermeiden Sie längere Aufenthalte in der Sonne und körperliche Anstrengung."

    Wichtig sei auch, den Sonnenschutz nicht zu vergessen. Zudem empfiehlt die Expertin, die tägliche Trinkmenge von eineinhalb bis zwei Liter um einen zusätzlichen Liter zu erhöhen. Autos sollten im Schatten geparkt, die Windschutzscheibe mit Thermoschutzfolie abgedeckt werden. "Kinder und Tiere dürfen keinesfalls in abgestellten Autos verbleiben. Es besteht Lebensgefahr innerhalb weniger Minuten", betonte Völker.

    Für die kommenden Tage sind in Hessen hohe Temperaturen zu erwarten. Der Deutsche Wetterdienst warnte am Dienstag vor einer starken Wärmebelastung bis zu einer Höhe von 400 Metern.

    Eine Frau sitzt auf einer Bank und hält einen Schirm als Sonnenschutz über sich.
  • Böschungsbrand in Oestrich-Winkel

    Am Leinpfad zwischen Oestrich-Winkel und Geisenheim (beide Rheingau-Taunus) hat es am Montag erneut gebrannt. Etwa 300 Quadratmeter Böschung hätten in Flammen gestanden, berichtete die Feuerwehr. Mit rund 6.500 Litern Löschwasser wurde das Feuer erfolgreich bekämpft. Warum das Feuer ausbrach, ist noch nicht bekannt. Unweit des Einsatzorts hatte es bereits am Sonntagabend gebrannt.

    Feuerwehrleute im Einsatz in Oestrich-Winkel
  • Kasseler Ahornbäume von Rußrindenkrankheit befallen

    In Kassel müssen in der Tannenstraße nahe der Jugendherberge zehn Ahornbäume gefällt werden, die von der Rußrindenkrankheit befallen sind. Der Klimawandel und die damit verbundene Dürre der letzten Jahre hätten die Bäume geschädigt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. So seien die Abwehrkräfte der Bäume durch zu wenig Wasser und Nährstoffe geschwächt. Die betroffenen Bäume sind bis zu 20 Meter hoch.

    Die Rußrindenkrankheit befällt Ahornbäume und wird durch einen Pilz ausgelöst. Dieser sorgt dafür, dass die Bäume absterben und ist auch für Menschen gefährlich. Deshalb müssen die Bäume so schnell wie möglich gefällt werden. Während der Fällarbeiten sollten Anwohner ihre Fenster geschlossen halten, da die Pilzsporen Atembeschwerden und Entzündungen auslösen können. Befallene Bäume erkennt man an einer aufgerissenen Rinde und Schleim am Stamm. Die Rinde verfärbt sich rußartig und wird schwarz.

    Ein von der Rußrindenkrankheit befallener Baum in Kassel
  • Top-Thema

    Deutscher Wetterdienst warnt vor Hitze am Dienstag in Hessen

    Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer starken Wärmebelastung am Dienstag in Hessen. Am Montag veröffentlichte die Behörde dazu eine offizielle Hitzewarnung für das gesamte Bundesland bis zu einer Höhe von 600 Metern. "Vermeiden Sie direkte Sonne und körperlich anstrengende Aktivitäten", heißt es darin unter anderem. Auch sollte ausreichend getrunken und die eigene Wohnung möglichst kühl gehalten werden. Die Warnung gilt am Dienstag für den Zeitraum zwischen 11 und 19 Uhr.

    Der DWD warnt nach eigenen Angaben dann vor Hitze, wenn eine starke Wärmebelastung vorhergesagt ist und auch nachts die Wohnräume erwartbar nicht mehr ausreichend abkühlen. "Denn bleibt die Nacht zu warm, verschlechtert sich die Schlafqualität. Durch diese zusätzliche Belastung wird die Hitze tagsüber schlechter verkraftet", erläuterte der DWD.

    Es gibt zwei Warnstufen: Als starke Wärmebelastung gilt, wenn die gefühlte Temperatur am frühen Nachmittag die Marke von 32 Grad Celsius überschreitet. Vor extremer Wärmebelastung wird gewarnt, wenn der gefühlte Wert am frühen Nachmittag den Wert von 38 Grad Celsius überschreiten. Die gefühlte Temperatur beschreibt laut DWD das Temperaturempfinden eines Menschen, das neben der eigentlichen Lufttemperatur auch von Luftfeuchte, Wind und Strahlung abhänge.

  • Brand in Waldstück in Hanau

    In der Nähe des Wildparks Alte Fasanerie in Hanau ist am Montagmorgen ein Brand ausgebrochen. Wie die Feuerwehr mitteilte, gerieten rund 500 Quadratmeter Waldboden im Ortsteil Klein-Auheim in Brand. Rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr konnten das Feuer eindämmen und löschen. Die Brandursache ist noch unklar.

    Auf rund 500 Quadratmetern hat es heute früh in einem Waldstück in Hanau gebrannt.
  • Feuer im Frankfurter Stadtwald

    In Frankfurt ist am frühen Sonntagmorgen ein Waldbrand ausgebrochen. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilte, brannte es aus bislang ungeklärter Ursache im Stadtwald zwischen Schwanheim und Goldstein.

    Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils Schwanheim wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz und hatten den Brand am Morgen bereits unter Kontrolle, wie ein Feuerwehrsprecher sagte. Das betroffene Waldstück werde aber auch nach Ende des Einsatzes weiter überwacht.

    Audiobeitrag

    Audio

    Frankfurter Stadtwald in Brand

    Bäume und Äste liegen verbrannt am Boden.
    Ende des Audiobeitrags
  • Brand in Waldstück bei Büttelborn

    Mehrere Stunden hat ein Brand zweier Holzstapel in einem Waldstück bei Büttelborn (Groß-Gerau) die Feuerwehr beschäftigt. Brandstiftung werde nicht ausgeschlossen, teilte die Polizei am Samstag mit. Sie bat Zeugen, sich zu melden.

    Laut Mitteilung meldete ein Zeuge den Brand in der Nacht zum Samstag. Jeweils links und rechts eines Waldweges brannten demnach die Holzstapel. Die Feuerwehren konnten laut Polizei ein Ausbreiten des Feuers verhindern. Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes lag die Waldbrandgefahr im Süden Hessens bei Darmstadt am Samstag bei Stufe vier von fünf.

    Zwei Holzstapel fingen in Büttelborn Feuer.
  • Stadt Kassel appelliert an Hundehalter

    Angesichts der hohen Temperaturen hat die Stadt Kassel Hundehalter davor gewarnt, ihre Tiere im Auto zurückzulassen. Wie die Stadt am Freitag in einer Mitteilung erklärte, seien Gelegenheiten wie "kleine Besorgungen, kurz zum Sport oder der Besuch bei Freunden oder Verwandten" für die Tiere lebensbedrohlich.

    Hunde seien sehr hitzeempfindlich, weil sie sich anders als Menschen über das Schwitzen keine Kühlung verschaffen könnten. Durch Hecheln verbrauchten Hunde viel Wasser und dehydrierten. "Es reichen schon wenige Minuten ab 20 Grad Celsius, um den Hunde in eine lebensbedrohliche Situation zu bringen", sagte die Amtstierärztin.

    Nach Angaben der Stadt sei die Polizei in diesem Sommer bereits zweimal zu Autos gefahren, die über eine Stunde in der Sonne parkten - mit Hund. Wer solche Situationen bemerke, solle das Veterinäramt, das Ordnungsamt oder die Polizei informieren. Hundehaltern droht nach Angaben der Stadt ein Bußgeld bis zu 25.000 Euro oder ein Strafverfahren.

    Eine Polizistin der Stadt Kassel kontrolliert die Temperatur im Auto.
  • Landkreis Kassel verbietet Wasserentnahme aus Flüssen und Bächen

    Bis zum 31. Oktober darf man im Landkreis Kassel kein Wasser aus Bächen und Flüssen holen. Die Regelung gilt ab kommenden Dienstag. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit seien die Pegelstände an den nord- und osthessischen Gewässern auch in diesem Jahr in den Niedrigwasserbereich gesunken, heißt es in einer Mitteilung des Kreises. 

    "Die Trockenheit setzt unsere Region bereits jetzt unter Druck", betont Thomas Ackermann (Grüne), Dezernent für Umwelt und Klimaschutz und appelliert an das Verantwortungsbewusstsein der Bürger, sich an das Entnahmeverbot zu halten. Auch im vergangenen Jahr hatte der Kreis untersagt, Wasser aus Bächen und Flüssen zu nehmen, erstmals im Jahr 2018.

    Wer sich nicht an das Verbot hält, muss mit einem Bußgeld von bis zu 100.000 Euro rechnen. Vom Verbot ausgenommen sind die Flüsse Fulda und Weser. 

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    Brennende Taube entzündet Böschung in Hanau

    Eine Taube, die nach Angaben der Feuerwehr vermutlich durch einen Stromschlag Feuer gefangen hatte, hat am Donnerstagabend einen Böschungsbrand am Bahnhof Hanau-Wolfgang ausgelöst. Es brannte eine 500 Meter lange Fläche parallel zur B43a. Die Einsatzkräfte waren etwa zweieinhalb Stunden mit Löscharbeiten beschäftigt.

    Die Bundesstraße musste deswegen zwischenzeitlich voll gesperrt werden. Vor Ort war neben 40 Feuerwehrleuten und der Bundespolizei auch ein Mitarbeiter der Deutschen Bahn.

    Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Einsatz.
  • Top-Thema

    Waldbrand am Altkönig gelöscht

    Der Waldbrand am Altkönig zwischen Kronberg und Königstein (Hochtaunus) ist gelöscht. Wie der Hochtaunuskreis am Donnerstagmittag mitteilte, zeigten Bilder einer Drohne, dass alle Glutnester beseitigt wurden. Die Feuerwehren hätten trotzdem zur Sicherheit noch einmal 60.000 Kubikmeter Löschwasser auf den Brandflächen verteilt.

    Am Donnerstagvormittag waren demnach immer noch fast 100 Einsatzkräfte vor Ort, die gegen Mittag abgezogen wurden. Bis Samstag sollen noch Schläuche und ein Einsatzleitwagen für den Fall eines neuen Feuers am Altkönig bleiben. Die Kriminalpolizei geht nach Kreisangaben von Brandstiftung aus.

  • Top-Thema

    Forst- und Landwirte besorgt wegen Trockenheit

    In manchen Regionen Hessens hat es seit vier Wochen nicht mehr nennenswert geregnet. Die Oberböden sind ausgetrocknet. Für viele Forstwirte und Landwirte ist das ein Problem - es drohen Wiesen- und Waldbrände. Ein Beispiel aus Waldems (Rheingau-Taunus).

    Videobeitrag

    Video

    Trockenheit sorgt Forst- und Landwirte

    hs
    Ende des Videobeitrags
  • Top-Thema

    Waldbrand im Kreis Kassel gelöscht

    Eine Waldfläche von fast 40.000 Quadratmetern hat seit Mittwochnachmittag zwischen Helsa und Kaufungen (Kassel) gebrannt. Der Brand konnte am Abend bereits unter Kontrolle gebracht werden, in der Nacht zum Donnerstag zog der Katastrophenschutzzug der Feuerwehr ab, wie ein Feuerwehr-Sprecher sagte. Glutnester müssen noch überwacht werden.

    Rund 250 Einsätzkräfte aus Helsa, Kaufungen, Lohfelden, Niestetal und Kassel waren zwischenzeitlich vor Ort gewesen. Auch ein Löschhubschrauber war im Einsatz, um Wasser aus einem nahegelegenen Teich zu holen.

  • Top-Thema

    Grillen in Parks verboten

    Aus Angst vor Bränden hat die Stadt Frankfurt das Grillen mit offenem Feuer sowie Shishas in öffentlichen Grünanlagen verboten. Auch in anderen Städten gibt es Verbote - so in Wiesbaden, Bad Vilbel (Wetterau), Marburg oder Eltville (Rheingau-Taunus).