Zehn Meter tief gefallen Tödlicher Sturz im Kasseler Bergpark war tragischer Unfall

Eine junge Frau war Ende Dezember bei einem Sturz im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe ums Leben gekommen. Die Polizei geht weiterhin von einem Unfall aus. Hinweise auf ein Fremdverschulden hätten sich nicht ergeben.

Herkules Kassel
Die Unglücksstelle unterhalb der Herkules-Statue im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe. Bild © hr/Leander Löwe
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Nach dem tödlichen Sturz einer 28 Jahre alten Frau im Kasseler Bergpark Wilhelmshöhe sieht die Polizei weiterhin keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Wie die Beamten am Dienstag mitteilten, gehen die Ermittler von einem "tragischen Unfallgeschehen" aus.

Es gebe auch keine Anhaltspunkte für einen möglichen Verstoß gegen Verkehrssicherungspflichten.

Auf Wasserlauf geklettert und abgestürzt

Laut Polizei war es am Donnerstag gegen 13.30 Uhr zu dem Unglück gekommen, zwischen der Plattform am Sockel der Herkules-Statue und der eine Stufe tiefer liegenden Plattform.

Die Frau aus dem Westerwaldkreis hatte zusammen mit Freundinnen den Herkules besucht. Zeugen berichteten, sie sei auf einen Wasserlauf gestiegen, der zu diesem Zeitpunkt kein Wasser führte.

Dort verlor sie das Gleichgewicht und stürzte rückwärts rund zehn Meter in die Tiefe. Die Frau starb wenige Stunden später in einem Krankenhaus an ihren schweren Verletzungen. Die Freundinnen der 28-Jährigen wurden seelsorgerisch betreut.

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Der Bergpark Wilhelmshöhe

Der Bergpark Wilhelmshöhe mit den historischen Wasserspielen, der seit 2013 zu den Unesco-Weltkulturerbe-Stätten gehört, ist ein beliebtes Ausflugsziel. Der rund 240 Hektar große Park mit künstlichen Felsformationen, Kaskaden und einem Aquädukt ist an einem steilen Hang angelegt.

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Redaktion: Marcel Sommer
Sendung: hr3, 02.01.2024, 14.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de