Junge stirbt in Frankfurt Unfall am Palmengarten: Fahrer soll alkoholisiert gewesen sein

Anfang Juni kam im Frankfurter Westend ein sieben Jahre alter Junge bei einem Autounfall ums Leben. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen fahrlässiger Tötung gegen den Mann, der am Steuer saß.

Das verunfallte Cabrio in der Frankfurter Siesmayerstraße
Das verunfallte Cabrio in der Frankfurter Siesmayerstraße Bild © 5VISION.NEWS
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Nach dem Tod eines siebenjährigen Jungen bei einem Autounfall im Frankfurter Westend Anfang Juni ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen den Fahrer des Unfallwagens wegen fahrlässiger Tötung.

Wie eine Sprecherin der Frankfurter Staatsanwaltschaft am Montag bestätigte, gehen die Ermittler davon aus, dass der Mann unter Alkoholeinfluss stand und die zwei mitfahrenden Kinder nicht angeschnallt waren. Als erste hatte die Frankfurter Rundschau darüber berichtet.

Trotz Reanimation gestorben

Nach Schilderung der Polizei war der 54-Jährige am 4. Juni in der Siesmayerstraße von der Fahrbahn abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Das Fahrzeug überschlug sich und landete auf dem Dach.

Mit ihm im Wagen saßen sein elfjähriger Sohn sowie dessen siebenjähriger Halbbruder. Während Vater und Sohn keine lebensgefährlichen Verletzungen erlitten, starb der Siebenjährige trotz Reanimation kurze Zeit später im Krankenhaus.

Fahrer schweigt zum Unfall

Der genaue Unfallhergang ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft noch nicht geklärt. Ein in Auftrag gegebenes Gutachten liege derzeit noch nicht vor, hieß es am Montag auf hr-Anfrage.

Allerdings sei davon auszugehen, dass der Fahrer die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit nicht überschritten habe. Er selbst äußere sich bislang nicht zum Unfallhergang, so die Staatsanwaltschaft.

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Sendung: hr3, 4.9.2023, 12 Uhr

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Quelle: hessenschau.de