Von A66 abgekommen Eingeklemmte Autofahrerin liegt stundenlang im Graben
In der Nähe von Flieden ist ein Auto von der A66 abgekommen und eine Böschung hinabgestürzt. Der Wagen blieb lange unentdeckt - erst nach Stunden kamen Einsatzkräfte der schwer verletzten Fahrerin zu Hilfe.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei verlor die 47 Jahre alte Fahrerin am Freitagabend bei Flieden (Fulda) aus noch unbekannten Gründen die Kontrolle über ihr Auto und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Wagen geriet hinter die Schutzplanke und fuhr dort mehrere hundert Meter parallel zur Fahrbahn entlang.
Das Auto stürzte schließlich eine Böschung hinab, überschlug sich und blieb in einem Regenrückhaltebecken seitlich liegen. Unklar ist noch, wann genau der Unfall passierte.

Das Wrack lag dort mit der eingeklemmten Fahrerin laut Polizei jedoch mehrere Stunden unentdeckt. Dann bemerkte ein Lkw-Fahrer das Unfallauto und rief die Rettungskräfte.
Einklemmte Fahrerin aus Wrack befreit
Die 47-Jährige wurde schwer verletzt und musste von der Feuerwehr aus dem Wrack befreit werden. Ein Rettungswagen brachte sie in ein Krankenhaus. Auch ein Rettungshubschrauber war vor Ort. Den Schaden schätzte die Polizei auf etwa 15.000 Euro.
Die rechte Fahrbahn der A66 war für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt. Der genaue Unfallhergang und die Ursache sind noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und sucht Zeugen.