Notarzteinsatz und Oberleitungsschaden ICE-Strecke Frankfurt - Köln nach Sperrung wieder frei

Gleich zwei Vorfälle haben den Bahnverkehr auf der wichtigen ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln lahmgelegt. Seit Samstagmorgen fahren die Züge wieder.

Ein ICE der Deutschen Bahn auf freier Strecke
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Die vielbefahrene ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln ist nach einer Sperrung wieder freigegeben. "Seit 5.30 Uhr fahren die Züge wieder", sagte eine Sprecherin der Deutschen Bahn am Samstagmorgen dem hr.

Am frühen Freitagabend war die Strecke gesperrt worden. Bei Idstein (Rheingau-Taunus) gab es einen Notarzteinsatz wegen eines Suizids sowie einen Oberleitungsschaden im Bereich Limburg. Die Arbeiten am Oberleitungsschaden zogen sich laut Bahnsprecherin bis in die Morgenstunden des Samstags.

Um 17.18 Uhr sei am Freitag der Unfall bei Idstein vom Lokführer gemeldet worden. Fast zur selben Zeit trat bei Limburg der Oberleitungsschaden auf. Verursacht wurde er vermutlich durch einen ICE, wie ein Sprecher der Bundespolizei sagte.

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Die Strecke wurde in beide Richtungen gesperrt. Zahlreiche Züge mussten umgeleitet werden und verspäteten sich um rund 90 Minuten, wie die Bahn auf ihrer Webseite informierte.

Drei Züge auf offener Strecke gestrandet

Drei Züge waren von den Vorfällen direkt betroffen und standen mehrere Stunden auf offener Strecke. Der in den Unfall bei Idstein verwickelte ICE konnte seine Fahrt erst um kurz vor 21 Uhr fortsetzen, wie ein Bahnsprecher sagte.

Ein Zug, der wegen des Oberleitungsschadens rund 500 Meter vor dem Bahnhof Limburg-Süd stehen blieb, sei ab etwa 20.10 Uhr mit Hilfe der Feuerwehr geräumt worden. Der dritte ICE stand nördlich von Limburg, er kam um kurz nach 20 Uhr im Bahnhof dort an, wie der Bahnsprecher berichtete. Kurz danach sei ein Busverkehr für die gestrandeten Fahrgäste angelaufen.

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Hilfe bei Suizidgedanken

Suizidgedanken sind häufig eine Folge psychischer Erkrankungen. Letztere können mit professioneller Hilfe gelindert und auch geheilt werden. Hier finden Sie Hilfsangebote für Betroffene und Angehörige.

Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr kostenfrei und anonym erreichbar unter der bundeseinheitlichen Telefonnummer: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222.

Um die Anonymität der Anrufer zu wahren, ist die Übermittlung der Rufnummer gesperrt und wird somit in keinem Display der Telefonseelsorge angezeigt. Anrufe bei der Telefonseelsorge werden auch im Einzelverbindungsnachweis nicht aufgeführt.

Auch im Internet kann die Telefonseelsorge kontaktiert werden unter: telefonseelsorge.de

Weitere Informationen zu Hilfsangeboten - beispielsweise Selbsthilfegruppen - finden sich auf der Webseite der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention: suizidprophylaxe.de

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Redaktion: Julian Moering und Martin Pesch

Sendung: hr1,

Quelle: Hanna Immich