Zwischen Hünfeld/Schlitz und Niederaula Verdächtiger nach Schüssen auf Lkw-Fahrer auf A7 festgenommen
Auf einer Autobahn in Osthessen wurde im Januar auf einen fahrenden Lastwagen geschossen. Jetzt haben die Ermittler den mutmaßlichen Täter geschnappt. Lkw-Fahrer gaben den entscheidenden Hinweis.
Rund drei Wochen nach den Schüssen auf einen Lkw auf der A7 hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Das teilten Staatsanwaltschaft Fulda und Polizei am Donnerstag mit.
Lkw-Fahrer hätten den entscheidenden Hinweis gegeben, der die Ermittler auf die Spur eines 43-Jährigen geführt habe. Sie hatten einen blauen Lkw beobachtet, aus dem die Schüsse offenbar abgegeben worden waren. Diesen Lkw und seinen Besitzer konnten die Ermittler ausfindig machen.
Gasdruckpistole und Machete sichergestellt
Ein Spezialeinsatzkommando nahm den Verdächtigen am Montag in der Nähe von Oldenburg in Niedersachsen fest. In dem blauen Lkw fanden die Ermittler eine Gasdruckpistole, eine "größere Menge" an Stahlkugelmunition, eine Zwille mit Basaltsteinchen und eine Machete. Ob diese Waffen mit der Tat in Verbindung stehen, konnte noch nicht geklärt werden.
Der Verdächtige wurde am Dienstag einer Haftrichterin am Amtsgericht in Bad Hersfeld vorgeführt. Sie erließ wegen des dringenden Tatverdachts auf versuchten Mord Haftbefehl.
Die Schüsse waren am 23. Januar im Abschnitt zwischen Hünfeld/Schlitz (Fulda/Vogelsberg) und Niederaula (Hersfeld-Rotenburg) gefallen. Der Fahrer des Lkw, auf den geschossen wurde, blieb unverletzt. Der Lkw wurde beschädigt. Eine Spurensuche am Tatort führte zunächst zu keinen Ergebnissen.
Sendung: hr4, 15.02.2024, 14.30 Uhr
Ende der weiteren Informationen