Raub und versuchte Vergewaltigung Verdächtiger vier Jahre nach Überfall auf Frau in Frankfurt festgenommen

Vier Jahre nach einem gewaltsamen Angriff auf eine junge Frau in Frankfurt hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen - nach einem Treffer in einer DNA-Datenbank. Zuvor waren zwei Aufrufe bei "Aktenzeichen XY" ohne Erfolg geblieben.

Im Bildvordergrund ein Blaulicht auf einem Autodach. In Hintergrund - unscharf - eine Straße in der Dunkelheit.
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Er soll im April 2019 eine Frau überfallen und bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt haben: Vier Jahre nach einem gewaltsamen Angriff in Frankfurt hat die Polizei einen Tatverdächtigen festgenommen.

Ein Treffer in einer DNA-Datenbank habe einen 25 Jahre alten Mann überführt, teilte die Polizei am Montag mit. Demnach wurden bereites unmittelbar nach dem Überfall DNA-Spuren am Hals und an der Kleidung des Opfers festgestellt.

Bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt

Der 25 Jahre alte Mann soll die damals 22-Jährige nachts im Franfurter Stadtteil Bockenheim angegriffen und solange gewürgt haben, bis sie bewusstlos wurde. Als sie wieder zu sich gekommen sei und um Hilfe geschrien habe, habe er ihr Ketten vom Hals gerissen und ihr Handy geraubt. Anschließend sei er in eine unbekannte Richtung geflüchtet.

Der Verdächtige muss sich laut Polizei nun wegen des Vorwurfs des Raubs und wegen des Verdachts der versuchten Vergewaltigung verantworten.

Ermittlungen seit 2019 ohne Erfolg

Obwohl laut Polizei sowohl Video-Aufnahmen von der U-Bahn-Station "Leipziger Straße" als auch eine "sehr markante Personenbeschreibung" vorgelegen haben - der Täter trug demnach eine gelbe Jacke, rote Schuhe und eine auffällige Gesichts-Tätowierung - waren die Ermittlungen seit 2019 ohne Erfolg geblieben.

Auch zwei Aufrufe in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" hatten demnach keine Hinweise gebracht. In welchem Zusammenhang es jetzt zu einem Datenbank-Treffer kam, konnte die Polizei am Montagabend nicht beantworten.

Weitere Informationen

Sendung: hr3, 03.04.2023, 19 Uhr

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe