Beim Brand eines mit Getränkeleergut beladenen Lasters auf der A7 bei Bad Hersfeld ist in der Nacht zum Montag hoher Sachschaden entstanden. Wie die Polizei mitteilte, hatte der 67 Jahre alte Fahrer das Feuer selbst bemerkt und den Lkw zwischen den Autobahndreiecken Kirchheim und Hattenbach zum Stillstand gebracht.

Bei Eintreffen der Feuerwehr stand das Fahrzeug bereits in Flammen. Ersten Ermittlungen zufolge könnte ein technischer Defekt am Motor das Feuer ausgelöst haben. Der Schaden wird auf rund 100.000 Euro beziffert.

Fahrbahn muss erneuert werden

Die Feuerwehr habe den Brand rasch löschen können, sagte ein Polizeisprecher. Dafür wurde die Fahrbahn kurzzeitig voll gesperrt. Der Verkehr wurde über den linken Fahrstreifen und später über zwei Spuren an der Brandstelle vorbeigeleitet.

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Wegen der Lösch- und Bergungsarbeiten staute sich der Verkehr auf der A7 in Richtung Fulda zeitweise auf bis zu acht Kilometer. Ebenfalls betroffen war die A4. Hier kam es zwischen Bad Hersfeld und Kirchheimer Dreieck zu einem Stau von bis zu sechs Kilometern Länge.

Die Bergungsarbeiten wurden am Montag abgeschlossen. Allerdings stellte sich dabei heraus, dass sich durch die Hitzeentwicklung Scherben von den geladenen Flaschen in die Fahrbahndecke geschmolzen hatten. Diese muss nun abgezogen und erneuert werden. Die Arbeiten werden sich voraussichtlich bis Dienstagabend hinziehen.

Schwerverletzte in Osthessen

Bereits am Sonntagnachmittag war es zum Ferienende auf der A5 im Vogelsbergkreis zu einem Auffahrunfall mit fünf beteiligten Autos gekommen. Dabei waren sieben Menschen verletzt worden – vier davon schwer. Der Sachschaden beläuft sich nach Polizeiangaben auf rund 80.000 Euro.

Nach bisherigen Erkenntnissen habe eine Autofahrerin im Baustellenbereich zwischen Homberg/Ohm und Alsfeld-West wegen eines Rückstaus abgebremst. Die Autofahrer hinter ihr erkannten die Gefahr zu spät, so dass mehrere Fahrzeuge ineinander krachten.