Von Freundin rausgeschmissen - Bewährungsstrafe für Hotelbetrüger
Wegen Hotelbetrügereien ist ein 50-Jähriger am Dienstag vom Frankfurter Amtsgericht zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr und acht Monaten verurteilt worden.
Der Mann war von seiner Lebensgefährtin mehrfach nach Streits vor die Tür gesetzt worden und hatte sich sechs Mal in Hotelzimmern eingemietet. Anstatt diese zu bezahlen, legte er gefälschte Kostenübernahmeerklärungen angeblicher Arbeitgeber vor. Vor Gericht legte er ein umfassendes Geständnis ab. Wegen der mäßigen Schadenshöhe von rund 6.000 Euro sei eine Bewährungsstrafe noch vertretbar, so das Gericht. Die Staatsanwaltschaft hatte eine Strafe ohne Bewährung gefordert.