Gipfeltour zum Hohen Riffler Wanderer aus Frankfurt seit Tagen im Zillertal vermisst

Ein 60 Jahre alter Wanderer aus Frankfurt ist seit fünf Tagen im österreichischen Zillertal verschollen. Er war zu einer als nicht besonders schwierig geltenden Gipfeltour aufgebrochen.

Blick auf das Zillertal, aufgenommen vom Steinerkogel aus: Unten im Tal Häuser, umsäumt vom Gebirge
Blick auf das österreichische Zillertal, aufgenommen vom Steinerkogel aus. Bild © picture-alliance/dpa
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Ein Wanderer aus Frankfurt wird seit mehreren Tagen im Zillertal in Österreich vermisst.

Ein Polizeihubschrauber habe den 60-Jährigen auch bei einem jüngsten Suchflug nicht entdecken können, teilte ein Polizeisprecher am Dienstag mit. "Der Flug verlief leider negativ." Das Gebiet rund um die Gemeinde Finkenberg sei sehr großräumig.

Nachmittags zu zweistündiger Tour aufgebrochen

Der Mann war vergangenen Donnerstagnachmittag vom Friesenberghaus zu einer zweistündigen Gipfeltour auf den 3.200 Meter hohen Gipfel des Hohen Riffler aufgebrochen. Als er abends nicht mehr in die Hütte zurückkehrte, schlug der Hüttenwirt Alarm.

Zunächst wurde mit großem Aufwand mit Bergrettern, Alpinpolizisten und Hunden gesucht. Bisher ergebnislos. Die Polizei werde auch in den kommenden Tagen Suchflüge unternehmen, hieß es. 

Das Friesenberghaus ist eine Schutzhütte des Deutschen Alpenvereins. Sie liegt auf einer Höhe von 2.498 Metern. Die von dem Mann gewählte Wanderstrecke gilt als nicht besonders schwierig, wie die "Tiroler Tageszeitung" die Bergrettung zitiert. Auch gebe es nur wenige Stellen, an denen man abstürzen könne. Dennoch wird ein Unglücksfall vermutet.

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Quelle: hessenschau.de, dpa/lhe