Ihre Kommentare Waschbär auf dem Teller – wäre das was für Sie?

23 Kommentare

  • Das Argument des Allesfressers ist ein schwaches, frisst das Haus- und das Wildschwein auch alles, was vor die Schnauz kommt. Die Trichinenprobe erhöht halt nochmal den Preis. Waschbärschinken soll delikat sein. Ich wär dabei.

  • Auf der einen Seite ist das Abschuss-Argument 'Überträger von Krankheiten' auf der anderen Seite wollen wir ihn dann - pardon - (fr)essen. Also zu krank um in unserer Nachbarschaft zu leben, aber gesund genug um gegessen zu werden?!
    Obwohl, bei all den Gammelfleisch-Skandalen würde das wahrscheinlich auch nichts mehr ausmachen. Und wer weiß denn schon, wie oft wir Waschbär in der TK-Lasagne vorgesetzt bekamen? Oder als Brät in der Bratwurst?
    Meine Tiere und ich leben in friedlicher Koexistenz mit wilden Waschbären. Sie sind die perfekten Frühwarner falls Wolf oder Goldschakal mal wieder bei uns langstreifen, sind - im Gebensatz zu uns Menschen - anderen Spezien überaus sozial und fürsorglich eingestellt und gelten als die cleversten Tiere - noch weit vor Schimpansen o Kraken.
    Nach über 10 Jahren in harmonischem Miteinander mit wilden Gruppen dieser Bären habe ich festgestellt: nicht mal 1 % von dem, was über diese Spezies behauptet wird, stimmt tatsächlich!
    Definitiv Team NICHT essen!

  • Wer Waschbären bejagt und den Geruch der Tiere kennt, ist damit zumeist bereits mehr als satt. Darüber hinaus sind in Hessen rein statistisch betrachtet, gute 70 % der Tiere mit dem Waschbärspulwurm infiziert, der schwerste neurologische Erkrankungen auslösen kann, die im Einzelfall auch tödlich verlaufen. Die winzigen Eier des Spulwurms sind multiresistent gegen jede Art von Reinigungsmitteln, Kälte, UV-Strahlung, Nässe, Alkohol, etc. und werden über den Kot des Waschbären ausgeschieden. In Notzeiten kann man sicher mit großer Vorsicht über das Verspeisen der Tiere nachdenken, wenn man bereit ist, das Risiko einzugehen. In diesen Zeiten wird aber auch niemand mehr die vorgeschriebene Trichinenschau durchführen. Da sollte man dann wissen, was und vor allem wie man es tut. Ansonsten würde ich da lieber die Finger von lassen.

    Weiteres dazu hier:

    https://www.laves.niedersachsen.de/startseite/tiere/wildtiere_und_jagd/waschbarspulwurm-203246.html

  • Hessenschau.de: hier ist ganzjährig 01. April.

  • Ja, Wild schmeckt gut, wer das nicht möchte, der kann doch was anderes essen oder sich Waschbären auf seinem Dachboden halten als niedliche Haustiere...

  • Nein danke, ich möchte keine Produkte von Waschbären probieren!

    Ich finde sie einfach zu niedlich!

    Ebensowenig esse ich Frischlinge und Spanferkel!


  • Aufgrund der dargelegten Kosten- Nutzen-Analyse sehe ich keinen Vorteil darin

  • Unbedingt! Wer Fleisch aus Massentierhaltung isst, sollte sich überlegen, was er seinem Körper zumutet. Dann lieber verzehrbares Wildfleisch ... Wildschweine sind auch Allesfreser und schmeccken köstlich - und sie hatten ein Leben!

  • Auf jedenfalls würde ich das probieren. Nilgänse sind ja auch schon zubereitet worden. In Kanada wurden diese Dinge auch als Nahrung gesehen und ganz zu schweigen, das in Südamerika Meerschweinchen zum Nahrungsangebot gehören. Verstehe die Frage zu diesen Tieren nicht. Hätte der Mensch sich nicht von Mammut ernährt, gäbe es vielleicht keine Menschen mehr.
    Soll doch jeder essen was er möchte, und ich hätte gern mal Adressen wo man diese Gerichte probieren und kaufen kann. Würde das auch essen.

  • Der Waschbär durfte leben vor seinem Tod. Hühner, Schweine, Rinder vegetieren meist in Ställen oder zu kleinem Auslauf. Wessen Leben war besser? Und was heißt igitt? Wildschweine sind auch Allesfresser.

  • Ich würde das auf jeden Fall probieren. Habe auch schon Krokodil gegessen, war sehr lecker.

  • Wildfleisch! Lecker! Bin gespannt drauf!

  • Ich würde ein Sandwich durchaus probieren. Die Tatsache, dass die Racoons so süß aussehen, wäre für mich kein Hinderungsgrund, ein Schicksal, das sie mit Spanferkeln teilen.

    Dass der Geschmack durch Raubtiereigenschaften schlechter ausfallen soll, mag sein, ich schätze den an moderne Umgebung angepassten Waschbären eher als Omnivor ein.

    Einen Versuch nach vorheriger Beratung für die Zubereitung durch einen Jäger (habe ich bei anderen gejagten Tieren auch gemacht) wäre es mit wert.

  • Was für Zutaten in der Wurst sind, weiß man ohnehin nicht. Vielleicht haben viele ja schon Würstchen oder Frikadellen mit Waschbärenfleisch gegessen, ohne es zu ahnen. Wenn es nicht gesundheitsgefährdend ist, warum nicht?

  • Wieso nicht, die hatten wenigstens ein in schönes Leben und waren nicht im Käfig oder Stall eingekerkert!

  • Ich würde es mal probieren. Je nach Preis.
    Und warum sollte nicht auch im Allgemeinen das ganze, getötete Tier verwertet werden. Aus Fell und Haut Pelz und Leder, aus Fleisch, Innereien und Knochen Futter für Tiere und Lebensmittel für den Menschen.

  • Nein, da der Waschbär mein Lieblingstier ist, so etwas isst man nicht!!!

  • Waschbär? Natürlich will ich das probieren! Ob es mir dann schmeckt, ist eine andere Sache.

  • Bin immer neugierig was neues Kulinarisches zu versuchen, warum nicht, Ernesto

  • Dass Waschbären zu den Allesfressern gehören, sollte kein Ausschlusskriterium sein. Ansonsten dürfte man auch kein (Wild-)Schweinefleisch verzehren.
    Bei den Gewichtsangaben ist wohl ein Fehler unterlaufen. Waschbären werden nicht rund 2,5-3 kg, sondern 6 kg (und darüber) schwer. Somit dürfte man pro Tier um die 2,5-3 kg Fleisch heraus bekommen. Nach Anrechnung der Trichinenbeschau (dürfen Jäger allerdings nur bei Wildschwein und Dachs selbst entnehmen) dürfte tatsächlich kaum Gewinn zu erwarten sein. Kommerziell, wo die Tiere sogar durch einen Veterinär begutachtet werden müssten, schon gleich gar nicht. Dennoch: Grundsätzlich finde ich es gut und richtig, verwertbaren Fleisch auch zu nutzen!

  • Probieren, na klar! Könnte doch zur neuen nordhessischen Delikatesse werden!

  • Nein, aber nur aus dem Grund, weil ich generell kein Wildbret mag. Kälbchen und Ferkel sind auch süß und trotzdem schlachtet und isst man sie. Und mit was für einem Dreck Tiere aus industrieller Haltung gefüttert werden, möchte ich auch nicht wissen. Da ernährt sich ein wildlebender Waschbär vermutlich gesünder.

  • Wo ist das Problem Waschbärfleisch zu essen ? Waschbären sind hier nicht heimisch und eine Gefahr für bodenbrütende Vögel. An der Ahr leidet schon die UHU Population, da die Waschbären die flugunfähigen Jungen fressen.