Messerverbot und Videoüberwachung Viele Weihnachtsmärkte öffnen – Polizei sieht sich gewappnet

Einige Weihnachtsmärkte starten heute, unter anderem in Kassel und Gießen. Die Polizei fühlt sich gut vorbereitet – in Frankfurt gibt es sogar eine "Weihnachtsmarkt-Wache".

Crepes-Stand, Bude, Deko Weihnachtsmann mit Rentieren
Der diesjährige Weihnachtsmarkt in Darmstadt ist schon geöffnet. Bild © Imago Images
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Vielerorts öffnen die Weihnachtsmärkte heute ihre Stände, zum Beispiel in:

Frankfurts Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) eröffnet den Weihnachtsmarkt nach dem traditionellen Glockenspiel der Alten Nikolaikirche gegen 17.10 Uhr mit der Beleuchtung des Weihnachtsbaums "Florian".

Da die Fichte ihren Namen in diesem Jahr von der Feuerwehr erhielt, wird Josef vom kommissarischen Leiter der Feuerwehr Frankfurt, Markus Röck, unterstützt. Zur Eröffnung singt Schlagersänger Bernhard Brink.

Temporäre Videoschutzzone in Frankfurt

"Der Frankfurter Weihnachtsmarkt ist einer der bedeutendsten Weihnachtsmärkte Deutschlands – auch im polizeilichen Sinne", teilte das Polizeipräsidium vorab mit. Die Beamten werden demnach während der Öffnungszeiten eine "Weihnachtsmarkt-Wache" in der Braubachstraße 33a einrichten.

Sowohl uniformierte als auch zivile Polizistinnen und Polizisten sollen für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher sorgen. Außerdem werde eine temporäre Videoschutzzone für den Weihnachtsmarkt eingerichtet.

Die Aufnahmen der Kameras laufen den Angaben zufolge auf der "Weihnachtsmarkt-Wache" zusammen, "wo sie live gesichtet werden, um mögliche Gefahrensituationen frühzeitig zu erkennen und damit schneller und zielgerichteter darauf reagieren zu können". 

Messerverbot auf Weihnachtsmärkten

Die Stadt Kassel ergriff kurz vor Beginn des Weihnachtsmarkts ebenfalls weitere Sicherheitsmaßnahmen – und zwar mit mehr Videoüberwachung: Am Königsplatz sind vier neue Kameras dazugekommen.

Auf den Weihnachtsmärkten in Hessen gilt in diesem Jahr zum ersten Mal ein Messerverbot. Die Polizei werde das Verbot durch Kontrollen durchsetzen, hatte Innenminister Roman Poseck (CDU) angekündigt.

Ausnahmen vom Messerverbot gibt es beispielsweise für den Lieferverkehr, die Gastronomie oder für Stände, an denen Messer verkauft werden.

Eisbahnen in einigen Städten

Einige Weihnachtsmärkte in Hessen warten in diesem Jahr mit einigen Besonderheiten auf: In Gießen gibt es ein Riesenrad und in Haiger eine Eisbahn zum Schlittschuhlaufen. Auch in Bad Hersfeld, auf dem Linggplatz, soll eine 200 Quadratmeter große Kunsteisbahn für Vergnügen sorgen.

Am Dienstag beginnt der Sternschnuppenmarkt in Wiesbaden, dann öffnet auch dort die Eisbahn, und am Donnerstag der Weihnachtsmarkt in Oberursel (Hochtaunus). Die Weihnachtsmärkte in Darmstadt und Offenbach haben schon begonnen.

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Quelle: hessenschau.de