Evakuierung abgeschlossen Weltkriegsbombe auf Schulgelände in Gießen wird entschärft
Auf dem Gelände einer Gießener Schule ist der Blindgänger einer Weltkriegsbombe gefunden worden. Gebäude in der Umgebung wurden evakuiert. Die Bombe soll am Abend entschärft werden.
Die 50 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe wurde am Dienstagnachmittag gegen 13 Uhr bei Bauarbeiten auf dem Gelände der August-Hermann-Francke-Schule gefunden, wie die Stadt Gießen mitteilte.
1.200 Menschen betroffen
Die Behörden zogen einen Evakuierungsradius von 500 Metern um die Fundstelle. Betroffen seien rund 1.200 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Gebäude der Justus-Liebig-Universität: das Philosophikum I und die Mensa Otto-Behaghel-Straße.
Welche Adressen darüber hinaus im Evakuierungsgebiet liegen, ist auf dieser interaktiven Karte zu sehen. Eine Notunterkunft sollte nach Angaben der Stadt in der Kongresshalle eingerichtet werden.
Um 21.03 Uhr berichtete die Stadt in einem eigens eingerichteten Internet-Ticker, dass die Evakuierung des Gebiets abgeschlossen sei und die Entschärfung der Bombe beginne.
Am Fundort kein Unterricht am Mittwoch
Am Fundort der Bombe, der August-Hermann-Francke-Schule, fällt am Mittwoch die Schule aus. Da man nicht wisse, wie die Lage am Mittwoch ist, habe man sich vorsichtshalber für den Unterrichtsausfall entschieden, sagte der Schulleiter dem hr.
Die Evakuierungszone grenzt im Südwesten direkt an einer Bahnstrecke. Der Nahverkehr der Bahn ist aber nicht betroffen.