Bilanz des Deutschen Wetterdienstes Frühling in Hessen war ein bisschen zu nass und zu mild
Der Frühling in diesem Jahr war auffällig nass und mild. So lautet die vorläufige Bilanz des Deutschen Wetterdienstes. Im März habe es besonders viel geregnet.
Der Frühling in Hessen zeigte sich diesmal von seiner nassen Seite. Insgesamt wurden von März bis Ende Mai 215 Liter Regen pro Quadratmeter gemessen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag in seiner vorläufigen Bilanz mitteilte.
Damit übertraf die Regenmenge den Durchschnittswert aus der internationalen Referenzperiode von 1961 bis 1990, der bei 191 Litern liegt. Im März war es laut DWD besonders nass: Nur viermal war der März in Hessen seit Messbeginn vor rund 140 Jahren verregneter als diesmal.
Milde Temperaturen trotz gefühlter Kühle
Auch wenn das Frühjahr sehr kalt begann, war es in diesem Frühling hessenweit relativ warm. Der Durchschnittswert lag bei 9,1 Grad und damit 1,3 Grad über dem Wert der Referenzperiode von 1961 bis 1990.
Auch an Sonnenschein hat es in Hessen nicht gefehlt: Die Zahl der Sonnenstunden lag mit 490 Stunden deutlich über dem Mittelwert von 452 Stunden. "In der Summe war das Frühjahr eine Spur zu feucht und ebenso leicht zu mild", fassten die Meteorologinnen und Meteorologen ihre vorläufige Bilanz zusammen.
Diese basiert auf den Daten von rund 2.000 Messstationen, die der DWD als amtlicher deutscher Wetterdienst im gesamten Bundesgebiet betreibt.
Sendung: hr-iNFO, 30.05.2023, 14 Uhr
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