24 Grad sind möglich Wetter in Hessen: Erst frisch, dann wieder warm
Hochwasser? Starkregen? Nicht in Hessen. Stattdessen klettern die Temperaturen nach einem windigen Wochenende schrittweise wieder nach oben.
Wer am Wochenende mit dünner Kleidung unterwegs war, hat vermutlich eher gefroren als geschwitzt – selbst in einem Pullover. Zum Start der Arbeitswoche bleibt es in Hessen zwar windig, frisch und feucht.
Doch wärmere Tage stehen schon vor der Tür: Ab Mitte der Woche werde es auf jeden Fall angenehmer als in den vergangenen Tagen, kündigt hr-Meteorologe Mark Eisenmann an.
Wieder über 20 Grad
Den Wetterumschwung vom Warmen ins Kalte in der vergangenen Woche nennt der Meteorologe einen "krassen Absturz". Gab es am Wochenende zuvor noch Schwimmbadwetter mit Werten um 30 Grad, kühlten die Temperaturen schnell auf 15 Grad ab. "Das sind rund fünf Grad unter den üblichen Werten", sagt Eisenmann.
Der Montag selbst bleibt regnerisch, vor allem im Süden und Osten – bei 12 Grad in der Rhön und bis zu 19 Grad im Rheingau.
Die Aussichten versprechen aber eine rasche Rückkehr von wärmerem Wetter: Schon am Dienstag sind Höchstwerte zwischen 17 und 23 Grad möglich. Dabei bleibt es laut hr-Meteorologe Eisenmann meist trocken, zudem scheine überwiegend die Sonne. In Südhessen können vereinzelte Schauer am Morgen nicht ausgeschlossen werden.
Noch besser könnte das Hessen-Wetter am Mittwoch aussehen: Dann werde es spätsommerlich mit Temperaturen um die 24 Grad, sagt Eisenmann. Ob die 25-Grad-Marke erreicht wird, ist ungewiss. Ab dieser Temperatur wird in der Meteorologie offiziell von einem Sommertag gesprochen.
Am Mittwochnachmittag lohnt es sich noch, die Sommerklamotten in Reichweite zu haben. Spätestens am Donnerstagnachmittag seien wieder einzelne Schauer und sogar Gewitter möglich, sagt Eisenmann.
Hessen nicht von Hochwasser betroffen
Da mit wenig Niederschlag zu rechnen ist, spielt das Hochwasser in Hessen keine Rolle, dass aktuell auf Teile Ost- und Südostdeutschlands zukommt. Nach dem Dauerregen in Osteuropa ist Lage in Polen und Österreich weiter kritisch. Hessen werde davon aller Voraussicht nach verschont bleiben, sagte der Meteorologe.