Hessens höchster Berg Erster Schnee auf Wasserkuppe gerieselt
Auf der Wasserkuppe ist der erste Schnee gefallen. Am Samstagmorgen war Hessens höchster Berg von einer weißen Schneeschicht bedeckt. Die Aussichten für die kommenden Tage sind allerdings eher schmuddelig als weiß.
Auf der Wasserkuppe bei Gersfeld (Fulda) ist in der Nacht zum Samstag der erste Schnee gefallen. Zwar taute die dünne Schicht im Laufe des Samstags schon wieder weg. Dennoch rückte der Winterdienst am Morgen raus, um die Zufahrten rund um den Bereich der Wasserkuppe sowie das Radom freizuräumen.
Ab etwa 700 bis 800 Metern Höhe habe es in der Nacht für ein bis zwei Stunden teilweise kräftige Schneeschauer geben, sagte hr-Meteorologe Tim Gotsch. Zudem herrschte dichter Nebel auf Hessens höchstem Berg bei Werten um die null Grad. Laut Gotsch lag um 8 Uhr eine bis zu zwei Zentimeter dicke Schneeschicht auf den Wiesen und Wegen: "Liegengeblieben ist dieser jedoch nicht überall."
Auch der Große Feldberg im Taunus habe zwischenzeitlich kräftigen Schneefall gemeldet. "Weiß wurde es hier aber nicht", sagte der Wetterexperte. Dazu sei es schlicht nicht kalt genug.
Auch Nächte noch zu mild für Schnee
In niedrigeren Lagen ist erst recht noch kein Schnee in Sicht. Dafür ist es auch in den Nächten noch zu mild. Die Tiefstwerte in der kommenden Nacht gehen laut Gotsch auf vier bis ein Grad runter, auf den Bergen auf zwei bis null Grad. Dabei sei dann leichter Bodenfrost zu erwarten.
Der Sonntag beginnt vielerorts mit Nebel, dann zeigt sich zeitweise die Sonne zwischen den Wolken. Im Laufe des Nachmittags nimmt die Bewölkung allerdings zu, als Vorboten eines neuen Tiefs aus Südwesten. Vom Rheingau bis zum Odenwald fallen am Abend schon erste Regentropfen. Mit maximal fünf bis neun Grad bleiben die Höchstwerte gleich.
Bis Dienstag wechselhaft und windig
Am Montag ist es meist dicht bewölkt. Dazu gibt es teils kräftigen Regen oder Schauer. Gegen Abend sind auch einzelne Gewitter möglich. Dann muss auch mit starkem bis stürmischem Wind gerechnet werden. Die Temperaturen legen eine Schippe drauf: Die Höchstwerte erreichen neun bis 15 Grad. "Also weit weg von Winterwetter", so hr-Meteorologe Gotsch.
Der Dienstag geht wechselhaft weiter mit vielen Wolken, Schauern und zwischenzeitlich etwas Sonne. Vereinzelt kann es Gewitter geben. Dazu weht weiter ein lebhafter Wind.
Sendung: hr-fernsehen, hessenschau, 11.11.2023, 19.30 Uhr
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