Nasse Bescherung Weihnachten kann es regnen, stürmen, nur nicht schneien

Statistisch gesehen wäre es mal wieder Zeit, doch die Hoffnung auf weiße Weihnachten wird auch in diesem Jahr wieder enttäuscht: Für die meisten Hessen wird das Wetter an den Festtagen ungemütlich, nass und vor allem windig statt besinnlich.

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hessenschauwetter vom 17.12.2023

Weihnachten Schmuddelwetter
Weihnachten fällt mal wieder ins Wasser. Bild © picture-alliance/dpa
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An Weihnachten wird es in Hessen regnen, stürmen und nur in wenigen Fällen schneien. Die Chancen, im Garten einen Schneemann zu bauen oder von drinnen die weiße Pracht zu bewundern, sind Stand jetzt ziemlich mau, wie hr-Meteorologe Tim Gotsch am Montag prognostizierte. "Es kommt zwar rund um Weihnachten wieder etwas Kaltluft, aber die strömt in Richtung Nordsee - in Hessen sieht es sehr schlecht aus mit einer Schneedecke."

Im Tiefland Hessens sieht der hr-Meteorologe zwischen dem 24. und 26. Dezember maximal die Chance auf ein paar Schneeflöckchen. "Die werden aber nicht unbedingt liegenbleiben", so Gotsch. Wer Schneegestöber sehen möchte, muss sich dafür in die höheren Lagen ab 700 Meter begeben, also Feldberg (Taunus), Wasserkuppe (Rhön) oder Hoherodskopf (Vogelsberg) anvisieren.

Stürmisches Schmuddeltwetter im Anmarsch

Ansonsten wird Hessen rund um die Festtage von einer sehr wechselhaften Wetterlage bestimmt. Bei Temperaturen zwischen vier und acht Grad drohen eher Regen und Schmuddelwetter. "Wenn es Niederschlag gibt, wird es ziemlich nass werden", so Gotsch.

Und damit nicht genug: Schon ab Mittwoch wird es zunehmend windig bis stürmisch, der Höhepunkt wird für die Nacht von Donnerstag auf Freitag erwartet. Auch während der Weihnachtstage soll es wegen einer kräftigen West- bis Nordwestströmung noch ordentlich winden.

Weiße Weihnachten lassen auf sich warten

Dass die Hessen eine weiße Weihnacht' feiern können, kommt eher selten vor - im Durchschnitt alle 10 bis 15 Jahre. "Das letzte Mal, dass wir in Hessen flächendeckend eine Schneedecke hatten, war 2010", erinnert sich der hr-Meteorologe. Damals habe auch in Frankfurt eine über 15 Zentimeter hohe Schneedecke gelegen.

Insgesamt liege Hessen mit seiner Schneehäufigkeit an Weihnachten im bundesweiten Vergleich im Durchschnitt. Am geringsten sind generell die Schnee-Chancen im tief gelegenen Rhein-Main-Gebiet, am besten im bergigereren Nord- und Mittelhessen.

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Sendung: hessenschau, 17.12.2023, 19.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de/ Anikke Fischer