Erst 19 Grad, dann wieder Schnee Mini-Frühling wirbelt an Hessen vorbei
Es fühlt sich an wie ein erster Vorgeschmack auf den Frühling: Bis zu 19 Grad sind zum Start in die Woche möglich. Doch der Schein trügt.
Schnee, Sturm und Schmuddelwetter: Der März hat sich bisher von seiner wechselhaften Seite gezeigt. In der kommenden Woche kommt noch etwas Neues zum Wettermix hinzu: frühlingshafte Temperaturen.
Bis zu 19 Grad warm könne es am Montag in Südhessen werden, sagt hr-Meteorologe Rainer Behrendt. Ein Tiefdruckgebiet, das vom Atlantik zur Nordsee wirbelt, bringe kurzzeitig "einen Schub milde Luft" mit sich.
Daran gewöhnen sollte man sich aber nicht: Die Sonne zeige sich nur selten, am Montagnachmittag seien vereinzelt zudem Gewitter möglich, so Behrendt. Dazu weht ein kräftiger Wind. "Und schon am Abend kommt dann wieder deutlich kältere Luft nach Hessen", erklärt der Wetterexperte.
Minusgrade zur Wochenmitte
Im Verlauf der Woche sinken die Temperaturen entsprechend: Am Dienstag sind höchstens 12 Grad möglich, in den Bergen kann Regen in Schnee übergehen. Zur Wochenmitte wird es noch einmal kälter mit Höchstwerten von 3 bis 9 Grad.
Neben Schneeschauern und Wolken müsse man sich auch auf Nachtfrost einstellen, sagt Behrendt: "Das ist schon richtig April."
Und auch wenn das Thermometer in der zweiten Wochenhälfte wieder in den zweistelligen Bereich klettert: Eine längere Hochdruckphase sei nicht in Sicht, erklärt der Meteorologe. Es bleibe zunächst wechselhaft, von Frühling könne erst einmal nicht wirklich die Rede sein.
Sendung: hr-iNFO, 12.03.2023, 19 Uhr
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