Kirche bleibt geöffnet Wieder Wassereinbruch im Frankfurter Dom

Schon wieder Wasser im Kaiserdom: Starkregen hat das Gewölbe erneut geflutet. Die Frankfurter Feuerwehr war innerhalb weniger Tage nun schon zum zweiten Mal im Einsatz.

Fotokombination: links Spitze des Frankfurter Doms von außen; rechts Einsatzkräfte der Feuerwehr stehen im Dachstuhl des Doms.
Einsatzkräfte verschaffen sich einen Überblick über das Wasserleck im Frankfurter Dom. Bild © Imago Images, Feuerwehr Frankfurt, Collage: hessenschau.de
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Wegen des Unwetters, das am Mittwochnachmittag samt Starkregen über Frankfurt zog, kam es zu einem weiteren Wassereinbruch im Gewölbe über dem Hochchor, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte.

Die Feuerwehr pumpte das Wasser auch dieses Mal ab. Es waren zehn Einsatzkräfte vor Ort. Der bisherige Schaden hat sich laut Feuerwehr dadurch nicht vergrößert.

Erster Feuerwehreinsatz am Sonntag

Bereits am Sonntag hatten die Einsatzkräfte rund 500 Liter Wasser aus dem Gewölbe abgepumpt, nachdem es von der Decke des Kirchenschiffs tropfte. Die Feuerwehr stellte fest, dass Wasser durchs Dach eingedrungen und in eine Zwischendecke über dem Kirchenschiff geflossen war. Teile des Isoliermaterials in 24 Meter Höhe waren nass geworden.

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Das Gebäude war wegen des Wasserschadens vorübergehend gesperrt und am Dienstag freigegeben worden. Die Befürchtung, dass die Zwischendecke durchbrechen und dann ins Kirchenschiff fallen könnte, hatte sich nicht bewahrheitet, wie Dombaumeisterin Julia Lienemeyer und ein Restaurator bei einer Besichtigung feststellten.

Gottesdienste finden weiterhin statt

Es sei ausreichend, wenn eine kleine Absperrfläche errichtet und über mehrere Wochen beobachtet werde. Die gefährdeten Stellen befänden sich allerdings außerhalb des Bereichs, wo Besucher den Dom betreten.

Die Gottesdienste sollen nun trotz des neuerlichen Wassereinbruchs weiterhin im Dom stattfinden.

Der Stadt zufolge läuft die Suche nach der Ursache derzeit noch. Vermutet wird ein verstopftes Fallrohr. Deshalb sollen Fallrohre und Regenrinnen am Freitag überprüft und gereinigt werden. Die Schadenshöhe ist weiterhin unklar. 

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Redaktion: Anja Engelke

Sendung: hr INFO,

Quelle: epd, dpa/lhe