Sechs Verletzte Zug fährt in Limburg in Lkw auf Bahnübergang
An einem Bahnübergang in Limburg ist ein Regionalzug mit einem Lastwagen zusammengestoßen. Sechs Menschen wurden leicht verletzt. Die Bahnstrecke war stundenlang gesperrt.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei blieb der Lkw am Montagmittag am Bahnübergang Neu-Staffel in Limburg mitten auf den Schienen stehen. Offenbar habe der Fahrer versucht zu rangieren und dabei nicht bemerkt, dass die Ampel am Bahnübergang auf rot sprang, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.

Die Schranken hätten sich dann geschlossen, der Zug der Hessischen Landesbahn habe sich aus Richtung Limburg genähert und sei in den Anhänger des Lkw gefahren. Beim Aufprall sei der Zug noch etwa 30 Stundenkilometer schnell gewesen, so ein Polizeisprecher.
Fahrgäste fuhren mit zur Feuerwache
Im Zug befanden sich 36 Menschen. Sechs von ihnen seien bei dem Zusammenstoß leicht verletzt worden und in Krankenhäuser gebracht worden. Ein Rollstuhlfahrer wurde mit Hilfe einer extra aufgebauten Rampe aus dem Zug geholt.
Die Feuerwehr nahm zudem einige Fahrgäste mit zur Wache in Limburg, wo sie in einen Ersatzbus der Bahn umsteigen konnten.

Zug- und Straßenverkehr seit Nachmittag wieder reibungslos
Die Bahnstrecke war bis Montagnachmittag gesperrt. Sie wurde laut Bundespolizei um 16.23 Uhr freigegeben. Der Zugverkehr auf den Regionalbahnlinien RB29 und RB90 fiel bis dahin aus.
Auch im Straßenverkehr an der Unfallstelle gab es keine Behinderungen mehr. Eine beschädigte Schranke war laut Augenzeugenberichten repariert worden, wie die Nachrichtenagentur dpa berichtete. Regionalzug und Lkw waren nicht mehr am Unfallort zu sehen.